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Thema: EU plant Online Gaming mit Umsatzsteuer zu belegen

  1. #1
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard EU plant Online Gaming mit Umsatzsteuer zu belegen

    Ab dem 1. Januar führt die EU eine Umsatzsteuerreform für Online-Dienstleistungen durch. Bislang war es so, dass eine Firma die Dienste im Web anbietet immer nur dort ihre Umsatzsteuer abführen muss, wo sie ihren Sitz hatte. In einigen Wochen wird dies komplizierter, denn dann muss die Umsatzsteuer im EU-Land des Kunden abgeführt werden. Aus einer Umsatzsteuererklärung werden somit sehr viele. Der gestiegene Verwaltungsaufwand bleibt womöglich nicht den Kunden vorenthalten, die mit weniger lukrativen Angeboten rechnen müssen.

    Die EU will damit vor allem große Firmen wie Amazon oder Google erreichen und jene Anbieter die sich auf Malta oder der Isle of Man in ihrem Steuerparadies wohl fühlen. Da auf dem Papier alle Firmen von Online Services in einen Topf geworfen werden, sollten davon auch Casinos, Sportwettenangebote und Pokerräume betroffen sein. Wie es in der Realität aussehen wird bleibt abzuwarten.

    Denn nehmen wir nur einmal Deutschland als Beispiel. Hier spielen, wetten und pokern tausende von Menschen online. Jedoch gibt es noch keine funktionierende Regulierung, sodass es theoretisch gegen das geltende Recht verstoßen sollte, auf als „illegal“ deklarierte Dienstleistungen eine Umsatzsteuer zu erheben.

    Womöglich macht die EU auf diesem Umweg auch Druck auf die Regierungen, welche bislang eine vernünftige Regulierung aufgeschoben haben?

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  3. #2
    News Editor*in Avatar von Gluecksfee
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    Standard

    Ja meine Herrn, das wäre ja der absolute Hammer. Bisher war es ja gerade für die Online Casinos ein echtes Paradies, mit Spielern aus Deutschland beziehungsweise der EU zu operieren, da die meisten Anbieter ja ohnehin den sogenannten Offshore-Finanzplätzen angehören. Von den wenigen deutschen Glücksspiellizenzen aus Nordrhein-Westfalen wurden ja da verhältnismäßig sehr wenige vergeben. Es lässt sich also ohne Übertreibung sagen, dass Online Casinos mit deutschen und europäischen Kunden wirklich den großen Reibach gemacht haben. Schließlich genießen diese durch ihre Firmensitze mehr als günstige Steuern, profitieren aber im Gegenzug von unzähligen Spielern, die brav ihr Geld einzahlen. Sollte es wirklich so weit kommen, dass von dieser Neuerung auch die Online Casinos betroffen wären, wird es wohl zu einem gigantischen Aufschrei kommen. Doch irgendwie kann ich es mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es am Ende auch die Online Casinos trifft, da diese im Grunde genommen ja wie bereits geschrieben wirklich illegal Kunden aus Europa bedienen. Schätzungsweise wird es aber einen kräftigen Ruck geben, sodass nun wohl doch noch Bewegung in die Regulierung der online Glücksspiele kommt. Da bin ich ja mal richtig gespannt!

  4. #3
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Neues Mehrwertsteuergesetz nun gültig

    Malta, Gibraltar und oder Inseln unter britischer Krone sind beliebte Steuerparadiese für rein online basierte Unternehmen. Doch damit ist jetzt zumindest teilweise Schluss, denn die EU hat ein Gesetz erlassen welches die Grundlage der Mehrwertsteuer komplett ändert. Seit dem 1. Januar 2015 gilt das neue Mehrwertsteuergesetz, welches nicht mehr den Sitz des Dienstleisters, sondern den Standort des Nutzers als Bemessungsgrundlage festlegt.

    Vor allem Konzerne wie Apple und Amazon soll diese Änderung betreffen, jedoch fallen unter Internetdienstleistungen auch Online Casinos, Buchmacher und Pokerräume. Das Stargames Casino hat sich dazu schon geäußert und seine Nutzer darauf verwiesen. Denn wenn wegen deutscher Spieler 19% Mehrwertsteuer gezahlt werden muss, dann wird das für die Unternehmen teuer.

    Denn wo sollen diese sich die Umsatzsteuer wiederholen? In Deutschland Abgaben leisten und dann bspw. auf Malta einfordern? Das funktioniert mit Sicherheit nicht und viel Vorsteuer aus Umsätzen im jeweiligen Land werden die Firmen auch nicht haben. Folglich werden große Ausgaben und mehr Verwaltungsaufwand entstehen. Die Auswirkungen der großen Veränderung im Gesetz sind noch nicht abzusehen.

    Das Stargames Casino hat seine Spieler schon mit einer Rundmail dazu gebeten ihren Standort zu aktualisieren, damit das neue Gesetz in Angriff genommen werden kann. Ein- und Auszahlungen von Spielern sind momentan in Deutschland noch nicht reguliert und somit noch nicht steuerbar.

  5. #4
    Gambler Avatar von onlinegambler99
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    Standard

    ja nicht toll es geht ja eigentlich um amazon und co aber die glücksspiel anbieter werden automatisch durch das gesetzt mit reingezogen,einige kleinere anbieter haben schon dicht gemacht für deutsche spieler,auf pokerstars wird es 5 6 7 8 9% weniger rakeback geben irgendwann die monate so wie es aussieht,das rake das man abdrücken muß und dort im november bei manchen spielen erhöht wurde haben sie ja vor einigen tagen zurückgenommen.

    solange alles noch nicht richtig versteuert ist kann man es auch als spieler verkraften den der ist ja am ende der schlange staat anbieter spieler und der spieler ist es ja der einzahlt

  6. #5
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Wieder so eine blöde Idee von der EU. Müssen solche Unternehmen jetzt nun in jedem Land eine Umsatzsteuererklärung machen? Dafür brauchen sie überall Steuerberater in der jeweiligen Sprache und auch sonst wird es den privaten Anbietern nur schaden. Genau das wollen sie ja, auf ihrem Monopolen hocken bleiben.

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