Die Gesetzeslage für Spielhallen ist sehr eindeutig in Deutschland. Jeder sollte wissen, was er zu tun hat und was verboten ist. Doch mit den Punktesystemen an den Einarmigen Banditen kann so manche Rechtsgrundlage außer Kraft gesetzt werden, was den Politikern nun ein Dorn im Auge ist. Die schwarz-rote Regierung sieht hier Handlungsbedarf!
Denn Suchtforscher wollen herausgefunden haben, dass das Spiel mit Punkten besonders gefährlich sei. Zum besseren Verständnis, das eingezahlte Geld wird in Punkte umgewandelt und der Spieler verliert damit den Bezug zur Realität, so die Meinung der Forscher. Die Regierung will dem nun einen Riegel vorschieben und plant eine Überarbeitung der Spielhallenverordnung. Demnach müssten tausende von Geräten umprogrammiert werden, was bestimmt nicht immer so einfach ist.
Solange mit Punkte und nicht realem Beträgen gespielt wird, so besagt es zumindest die Anzeige am Automaten, gelten Vorschriften wie Zwangspausen und maximal erlaubte Einsätze nicht. Spieler haben zudem einen schlechteren Bezug zu ihrem Kapital und das darf nicht sein. Eine neue Spielverordnung muss deshalb her, der neue Entwurf wird bald erwartet.
Doch vorher bedarf es der Zustimmung des Bundeskabinetts und der Europäischen Kommission. Dies soll aber nur eine reine Formalität sein und bald schon sehen die Spieler dann zu jeder Zeit die realen Beträge auf den Displays leuchten.