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Thema: Die Luck24 GmbH auf der Anklagebank

  1. #1
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    Standard Die Luck24 GmbH auf der Anklagebank

    Die Luck24 GmbH ist in Deutschland und Österreich tätig gewesen. Jetzt sitzen die Verantwortlichen auf der Anklagebank und das wegen schweren Betrugs in mehreren Fällen. Staatsanwalt Markus Berghammer hat über die zwei Ex-Chefs zu entscheiden und es sieht nicht gut für ihr Unternehmen aus.

    Stefan K. und Robert M. liegen 117 Seiten als Anklage vor, die im Detail erklärt, wie und mit wem die beiden Schindluder getrieben haben sollen. Von 2007 bis 2011 haben sie ihr Unwesen getrieben und dabei einen Schaden von 191,61 Millionen erzeugt. Ihnen droht dafür jetzt bis zu zehn Jahre Haft. Die Anklage sei nichts rechtskräftig, heißt es bei der Verteidigung. Dabei dürften hunderte wenn nicht sogar tausende von Spielern geprellt worden sein. Richterin Christina Salzborn meint: „Die Zahl der Opfer dürfte gigantisch sein.“

    Wie sind die beiden vorgegangen, um sich so viel Geld zu erschleichen. Wieder einmal sollen sie vorwiegend ältere Generationen angesprochen haben. Dubiose Gewinn-Systeme wurden schmackhaft gemacht, alle mit tollen Namen wie EuroChance49, Premiumwinner oder Top200. Angeblich habe die Luck24 GmbH nur die Verwaltung für ihre Kunden, einige Lotto-Tippgemeinschaften, übernommen. Dabei soll es zu Massenanmeldungen bei den 200 besten Gewinnspielen gekommen sein. Richterin Salzborn meinte aber: „Bei vielen Gewinnspielen war eine Massen-Anmeldung weder faktisch noch rechtlich möglich“ und somit sollen die beiden Initiatoren zur Rechenschaft gezogen werden. Den ersten Prozess wegen Lotto-Betrugs haben sie mit einem Freispruch überlebt, aber das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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  3. #2
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard 36.861 Österreicher betroffen

    Es wurden weitere Fakten zum Fall der Luck24 GmbH veröffentlicht. Wegen dem Glücksspiel-Dienstleister müssen umfangreiche Ermittlungen angestellt werden. Nach aktuellem Stand, sind 36.861 Österreicher von der Abzocke betroffen. Zusätzlich wurden Abbuchungen des Spieleinsatzes vom Konto bei 11.431 Österreichern wiederrufen. Zu diesem Ergebnis kam Rudolf Siart, Sachverständiger für dieses Verfahren.

    Siart wurde von Staatsanwalt Markus Berghammer beauftragt, Licht ins Dunkel der Luck24 GmbH zu bringen. Seit Mai 2008 soll das Unternehmen für 150 Glücksspiel-Gesellschaften gearbeitet haben. Mindestens 111 Websites mit Gewinnspielen will man schon im WWW in diesem Zusammenhang gefunden haben. Vieles davon sind Scheinfirmen, die nur dem Zweck der Sammlung von Kundendaten dienten. Man konnte nachweisen, dass viele Postadressen nur angemietet waren, um den Schriftverkehr abzuwickeln. Man engagierte Call-Center, die einfach nur das taten, was man ihnen aufgetragen hatte. Die Einsätze lagen meist zwischen 50 und 100 Euro. In der Anklageschrift steht:

    „Die Kontodaten der Kunden wurden von Luck24 an ein Payment-Unternehmen weitergeleitet, das Abbuchungen mittels Einzugsermächtigungen von Kunden-Bankkonten vornehmen ließ.“ Oftmals wurden von einem Kunden dann mehrere Abbuchungen vorgenommen. Am Telefon versprach man ihnen aber nur die Teilnahme an einem einzigen Glücksspiel. Manche Kunden hatten ihre Kontodaten zwar schon angegeben, rochen aber den Braten noch rechtzeitig und wiedersprachen der Teilnahme. Dennoch wurde ihnen Geld abgebucht.

    Alle Spuren laufen zur Luck24 GmbH, so nimmt es die Staatsanwaltschaft an. Von Österreich aus arbeitend, hatte man sich aber vor allem auf Deutschland konzentriert. Insgesamt sollen 1,27 Millionen Spieler ein Angebot bekommen und dafür gezahlt haben. 154 Millionen Euro sollen tatsächlich eingegangen sein.

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