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Thema: Betfair verabschiedet sich zum Teil aus Deutschland

  1. #1
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Betfair verabschiedet sich zum Teil aus Deutschland

    Betfair ist im deutschsprachigen Raum einer der bekanntesten Anbieter für Sportwetten und hat viel zur Akzeptanz von Online-Portalen dieser Art beigetragen. Neben dem Wetten auf feste Quoten, hat sich das Unternehmen vor allem einen Namen durch sein Konzept „Spieler gegen Spieler“ gemacht. Dabei treten die Spieler gegen einander an und bestimmen so die Quoten mit. Der Buchmacher greift nicht mit seinem Vorteil ein, lediglich im Falle eines Gewinns wird eine Provision abgezogen.

    Die häufig ausgezeichnete Wettbörse wird diesen Dienst jedoch einstellen, offiziell am Freitag heißt es. Es bleiben dann lediglich die festen Quoten wie bei anderen Sportwetten-Anbietern. Die Ursache dafür liegt in der neuen Gesetzeslage seit Mitte diesen Jahres. Alle Wetteinsätze werden mit 5% besteuert und das ist auf Dauer nicht tragbar für Betfair. Man hat es die letzten Monate versucht, aber jetzt kommt kurzfristig die Abschaltung des Konzepts „Spieler gegen Spieler“.

    Wer bspw. 100 Euro einsetzt, zu einer Quote von 1,23, der erhält im Gewinnfall 23 Euro. Der Einsatz allein verlangt 5 Euro an Steuern von Betfair. Wird ein Spiel verloren, gehen alle leer aus, bis auf das Finanzamt, welches immer beteiligt ist. Diese Milchmädchenrechnung zeigt schon, dass die neuen Gesetze innovative Konzepte im Keim ersticken.

    Die Werbekampagnen hierzu sind bereits eingestellt, die Umsatzeinbußen enorm hoch und beteiligte Unternehmen leiden mit darunter. Alles nur, damit der Staat sein Geld bekommt. Natürlich will Betfair gesetzeskonform arbeiten und beugt sich diesen Richtlinien, um seine Lizenz nicht zu gefährden.

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  3. #2
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Das ist ja auch verrückt. Da wird eine innovative Idee einfach zerstört. Man könnte ja nur im Gewinnfall Steuern erheben, aber das wäre dem Staat ja nicht genug und wahrscheinlich zu viel Aufwand.

    Das mit den Sportwetten in Deutschland wurde nur reguliert, weil sie dort bisher kein Geld einnehmen konnten.

  4. #3
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Betfair muss sich aus einigen Ländern zurückziehen

    Nun wurde der vollständige Rückzug bekannt gegeben. Betfair hat mit dem Jahreswechsel seine Sachen gepackt und wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz keine Angebote bezüglich Online Glücksspiels schalten. Neben dem deutschsprachigen Raum, trifft diese Entscheidung auch Polen, die Ukraine, Russland, Norwegen, Finnland, Griechenland und Kanada. Die Gesetzmäßigkeiten haben sich in vielen Ländern geändert und ermöglichen kein lukratives Geschäft mehr oder Betfair erhält schlichtweg keine Lizenz.

    Betfair verabschiedet sich aus Deutschland und vielen anderen Ländern. Insgeheim hofft man natürlich, irgendwann wieder dabei zu sein, aber solange fokussiert man sich auf die noch möglichen Märkte Europas und den Rest der Welt. Nachdem Kanada nun auch nicht mehr auf dem Plan steht, ist Betfair in Nordamerika so gut wie gar nicht mehr vertreten.

    Offenes Guthaben wird selbstverständlich ausgezahlt, da muss es schon mit rechten Dingen zugehen. Betfair ist es wichtig, stets legal zu agieren, doch die Gesetze lassen dies in vielen Ländern ab 2013 nicht mehr zu. Die Konsequenzen wurden schnell und hart durchgezogen. Allen anderen Spielern steht die Plattform weiter offen.

    Wer sich nicht sicher ist, ob Sportwetten und Online Glücksspiel in seinem Land erlaubt ist, besucht einfach die Website des Unternehmens und schaut, welche Sprachen zur Verfügung stehen. Sollten die Sportwetten dennoch verboten sein, wird dies einem spätestens bei der Registrierung bzw. dem Login angezeigt.

  5. #4
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Standard

    Zitat Zitat von Shinobi Beitrag anzeigen
    Wer bspw. 100 Euro einsetzt, zu einer Quote von 1,23, der erhält im Gewinnfall 23 Euro. Der Einsatz allein verlangt 5 Euro an Steuern von Betfair. Wird ein Spiel verloren, gehen alle leer aus, bis auf das Finanzamt, welches immer beteiligt ist. Diese Milchmädchenrechnung zeigt schon, dass die neuen Gesetze innovative Konzepte im Keim ersticken.
    Bei anderen Wettanbietern scheint es aber zu funktionieren. Ladbrokes verzichtet sogar darauf, die 5% Steuer auf die Einsätze der Spieler umzulegen. Betfair hat aber als Wettbroker ein anderes Konzept und könnte mit der 5% Abgabe sicher nicht die besonders guten Wettquoten aufrecht erhalten. Der indirekte Durchlaufeffekt von legalen Wett-Teilnehmern, die dann (weniger legal) im Onlinecasino spielen, wird scheinbar vernachlässigt. Sonst würde die Rechnung trotzdem aufgehen.

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