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Thema: Streit um Tennis-Sponsor bet-at-home in Hamburg

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    Standard Streit um Tennis-Sponsor bet-at-home in Hamburg

    Den German Open droht ein Rechtsstreit wegen des neuen Titelsponsors bet-at-home. In Hamburg gilt ein Werbeverbot für private Wettanbieter.

    Michael Stich lächelte fröhlich in die Kameras und Fotoapparate. Der Turnierdirektor der German Open in Hamburg (18. bis 26. Juli) hatte am Dienstag Erfreuliches zu verkünden. Glaubte er. Das bedeutendste Tennisturnier in Deutschland hat erstmals nach zehn Jahren wieder einen Titelsponsor. Das Problem ist nur: Es handelt sich um einen Online-Wettanbieter (bet-at-home) und damit ist der Glücksspiel-Staatsvertrag berührt, auf den sich alle Länder der Bundesrepublik verständigt haben.

    "Wir werden den Fall jetzt sehr sorgfältig prüfen", erklärte Marco Haase, der Sprecher der Hamburger Innenbehörde. Klar scheint, dass auf Stich und seine Mitstreiter vom Veranstalter Hamburg Sports und Entertainment GmbH nun Ärger zukommt. Der Senat hatte schon im Vorfeld angekündigt, einen möglichen Rückzug seiner Unterstützung von 200.000 Euro zu prüfen. "Wir haben in unseren Gesprächen im Vorfeld bereits auf die mögliche Problematik mit diesem Sponsor hingewiesen", sagte Kai-Uwe Inselmann, der Senatssprecher Sport.

    Stich sowie der in Österreich ansässige Online-Wettanbieter berufen sich allerdings auf EU-Recht, wonach das Sponsorship legal sei. "Wenn es ein nationales Recht gibt, dass dem EU-Recht widerspricht, dann ist das nationale Recht nach überwiegender Meinung der Juristen nichtig und damit nicht anzuwenden", sagte Claus Retschitzegger, der Sprecher des Wettanbieters. Für die Österreicher, die 1,6 Millionen Kunden vor allem in Osteuropa haben, ist das Sponsorship in Hamburg eine große Chance, ihr Unternehmen auch in Deutschland noch bekannter zu machen.

    "Wenn es sein muss, lassen wir den Fall juristisch prüfen

    Sie sind offenbar bereit, einen Präzedenzfall zu schaffen, um den deutschen Glücksspiel-Staatsvertrag aufzubrechen. "Es ist nicht so, dass wir das anstreben, aber wenn es sein muss, würden wir den Fall juristisch prüfen lassen", betonte Retschnitzegger. Laut des Staatsvertrages ist das "Veranstalten und das Vermitteln öffentlicher Glücksspiele im Internet verboten". Auch Wetten gelten als Glückspiele. Ebenso ist die Werbung dafür nicht erlaubt.

    In der Vergangenheit hatte bereits unter anderem Werder Bremen erheblichen Ärger durch eine Trikotsponsor (bwin), der Vertrag wurde schließlich aufgelöst. Der AC Mailand wurde zu einer Zahlung von 100.000 Euro Zwangsgeld wegen verbotener Trikotwerbung an die Stadt München verurteilt, weil sie am 11. April 2007 im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League bei Bayern München ebenfalls mit der in Bayern verbotenen Trikotwerbung für denselben privaten Sportwetten-Anbieter aufgelaufen waren.

    Auf der anderen Seite ist der neue Hamburger Partner ohne Beanstandungen unter anderem Sponsor des ATP-Turniers in Stuttgart sowie der Nürnberg Ice Tigers aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Seine Bandenwerbung von der nordischen Ski-WM in Liberec war im Winter auf allen deutschen TV-Kanälen zu sehen.

    Michael Stich ist deshalb auch nach Gesprächen mit der ATP "überzeugt, dass alles rechtens ist, was wir machen." Über juristische Fragen wollte er sich aber nicht weitergehend äußern. "Noch ist ja nichts eingetreten, wir haben auch keinen Plan B", sagte der 40-Jährige, "wir sind auch sehr an der Partnerschaft mit der Stadt interessiert und werden in den nächsten Tagen sicherlich Gespräche führen". Und lächelte – noch.

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