07.Februar 2007
Die Pokerchampions spielen in Wiesbaden!
Wiesbaden, Montag, 06. Februar 2007. Verhaltene Spielweise beim Montagsturnier (No-Limit-Hold’em Freeze-out, 300 Buy-In) spiegelten das hohe Niveau der Teilnehmer wieder. Kaum gewagte Manöver in den beiden ersten Limits.
Ganz im Gegensatz dazu stand die „heiße Action“ am High-Limit-Tisch (500,- Buy-In), an dem kein aktiver Spieler den Flop unter 100,- Euro zu sehen bekam. Selten brachte ein Pot dem glücklichen Gewinner weniger als 2.000,- Euro ein. Die Ausschläge in beide Richtungen waren dementsprechend hoch. Kaum ein Spiel, in dem nicht ein Spieler „nachladen“ musste, da sich für ihn bis zum River die Nuts doch noch einmal fundamental verändert hatten. Aber zurück zum Turnier, bei dem, bedingt durch 63 Teilnehmer, ein Preis-Pool von knapp 18.900,- auf dem Spiel stand.
Nach der ersten Pause mussten dann aber einige Spieler ihre Hoffnungen auf den Tagessieg zügig begraben. Die meisten werden aber wegen der perfekten und freundlichen Organisation der Turniere bestimmt bald wieder ihr Glück in der Spielbank Wiesbaden versuchen. Vielleicht ja schon heute beim nächsten Rookie-Turnier!
Der Final-Table stand dann um halb zwölf fest. Ab jetzt hatten die Finalisten ihren Einsatz bereits fast verdoppelt. Bis der Sieger, Herr Marco Stein, feststand, sollten noch einige „dramatische“ Heads-up-Situationen für Aufregung und Verschiebungen des Chipstandes sorgen. Herr Sae-Won Yun, der mit über 50.000 Chips an den Tisch gekommen war, dominierte und terrorisierte den Tisch lange Zeit nach Belieben. Kein Flop ohne Raise, kein River ohne drohenden Totalverlust. So nahm Herr Yun alleine fünf Spieler vom Tisch. Besonders beeindruckte, wie er Herrn Fazzone eliminierte: Herr Fazzone spielte vor dem Flop All-In - ein Paar 3. Herr Yun callte ungerührt: A-8. Auf dem Flop war das Schicksal von Herrn Fazzone dann besiegelt: A-A-8. Turn und River brachten nicht die erforderlichen 3er, so dass das Turnier für Herrn Fazzone beendet war und er sich mit 1.650,- Euro trösten musste. Trotz diesen Potgewinns war Herr Stein mittlerweile an Herrn Yun vorbeigezogen und nahm diesen seinerseits aus dem Turnier. Herr Stein floppte Drilling 4 und der hielt dann auch bis zum River.
In der nun folgenden Heads-up-Situation war Herr Stein chipmäßig so überlegen, dass Herr Ingber das Turnierende nur noch kurz hinauszögern konnte. Nach der geschlagenen Schlacht waren alle erschöpft, aber zufrieden und waren sich einig: Man sieht sich wieder in Wiesbaden.
spielbank-wiesbaden.de
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