Vor gut einer Woche bemerkten aufmerksame Spieler und PokerStars selbst, dass etwas an den Omaha-Tischen im Bereich Pot Limit ($0.50/$1 und $1/$2) nicht stimmte. Einige Nutzer schienen sich genau abzusprechen und nach einem Muster zu spielen. Bots aus Russland und Kasachstan sollen sich eingeschlichen haben und konnten dabei an die 1,5 Millionen Dollar ergaunern.
PokerStars hat sofort eine Untersuchung eingeleitet und en ersten geprellten Spielern ihr Geld erstattet. Doch noch lange ist die Sache nicht aufgeklärt und erneut entbrannte eine Diskussion über die fragwürdige Sicherheit bei Stars. PokerStars Head of Public Relations, Michael Josem, hat eine erste Stellungnahme veröffentlicht:
"Wir arbeiten sehr hart daran, denjenigen voraus zu sein, die versuchen unsere Regeln zu verletzen und investieren signifikante Ressourcen (Menschen und Software) in die Erkennung und Abwehr von Verstößen, einschließlich der Nutzung verbotener Software, wie Bots.“ Er bedankt sich bei der Mithilfe durch die Spieler, welche ihren Verdacht gemeldet haben.
Im nächsten Schritt will PokerStars womöglich seine AGBs und Nutzungsbedingungen überarbeiten. Deshalb wird derzeit die Poker-Community zu möglichen Änderungen befragt. Es gilt die Verwendung von Bots und anderen Softwares zu unterbinden, damit alle Spieler dieselben Chancen an den Tischen erhalten. Die PokerTracker wird dies wohl nicht treffen.