WSOP-Teilnehmer soll mit Raubgeld Buy In bezahlt haben

[Shinobi]

Das ist ein Beitrag, der seinen eigenen Platz, außerhalb unseres WSOP 2013 Threads verdient. Ein Mann namens Troy Wilcoxon wird des Raubes in einem Casino der USA bezichtigt. Wenn er es war, hatte er leichtes Spiel und warum? Er selbst arbeitete bis vor kurzem noch im Lancer Lanes Casino von Clarkston, Washington. Die Polizei fand keine Spuren eines Einbruchs und schloss darauf, dass es ein Mitarbeiter gewesen sein muss.

Nach einigen Überprüfungen wurde Anklage gegen Wilcoxon erhoben. Dieser hatte wohl auch einen Komplizen, James Nolette und bei seiner Festnahme, erklärte Wilcoxon, dass noch ein anderer Casino-Mitarbeiter darin verwickelt sei. Für den 27-Jährigen sieht die Zukunft jetzt alles andere als rosig aus.

Er stahl 25.000 Dollar in besagtem Casino und bezahlte damit wohl seine 15.000 Dollar Schulden. Den Rest teilte man sich auf und Wilcoxon wurde übermütig. Anstatt sich zu verstecken, nahm er an den Event für Casino-Mitarbeiter der WSOP teil. Unverhofft belegte er dabei auch noch den 11. Platz und gewann somit 5.000 Dollar. Diese stehen ihm rechtmäßig zu oder nicht? Das muss ebenfalls noch geklärt werden.

Am 23. Mai zog Wilcoxon den Raub durch und wurde kurz darauf entlassen. Als er wieder von der WSOP zurückkehrte, erwartete ihn bereits die Polizei. Reue zeigte der Mann bislang nicht. Viel mehr prahlte er mit seinem Gewinn bei der WSOP.

[WinningJack]

Na, das ist doch ein tolle Las Vegas Story. Erst ein Casino als Mitarbeiter beklauen, dann bei einem Pokerturnier teilnehmen und auch noch gewinnen. Perfekt oder nicht? Wenn ich als Mitarbeiter eines Casinos derart viel Schulden angehäuft habe, würde ich als Personalmanager schon vorsichtig sein. Womöglich Spielsucht? Aber das hätte auffallen müssen.