Wer Onlinepoker spielt, hat mit Australien als Wohnort ein gutes Los gezogen. Denn die Mehrheit der Turniere richten sich nach europäischen oder amerikanischen Zeiten aus. Während bei uns ein Turnier am Nachmittag beginnt, sitzt man in Australien bereits am Abendbrotstisch und wenn wir in den letzten Sonnenstunden spielen, hat der Australier bereits en Mond am Himmel.
Dieses Phänomen ist nicht erst seit der ersten WSOP in Australien bekannt, aber wurde durch dieses nochmals verstärkt. Die großen Online-Turniere beginnen zu einer sehr angenehmen Zeit und auch ansonsten ist man down under gut eingestellt. Hinzu kommen die lockeren Gesetzmäßigkeiten, denn so kann man bspw. auch an der WSOP Asia Pacific Tour über seinen PC teilnehmen.
Scott Clements ist begeistert, von dem, was Australien zu bieten hat: „Mir gefällt die zeitliche Einteilung hier. Man kann früh aufstehen, den ganzen Samstag und Sonntag Poker spielen, und trotzdem die WSOP spielen. Ich mache das schon seit Tagen“, berichtet der zweifache Bracelet-Gewinner. So konnte er es weit bei dem Sunday Million Turnier auf PokerStars schaffen und setzte sich dann noch an das Mixed Event der WSOP APAC.
Generell scheinen die WSOP-Gewinner im Moment großen Gefallen an Australien gefunden zu haben. Auch Bryan Piccoli und Jim Collopy waren in den vergangenen Wochen einige Zeit unten.