Spaniens Regierung hat das Online Glücksspiel legalisiert und mit den ersten Umsetzungen begonnen. Eine weitere davon ist jetzt erfolgt. Die spanischen Pokerspieler werden in Zukunft unter sich sein, da sie nur noch auf den speziell eingerichteten Websites spielen dürfen und dort keine ausländischen Kunden ein Zugriffsrecht haben. In einer Mitteilung von 888 heißt es zum Beispiel, dass alle Spieler, die einen Account auf 888.es haben, aber deren Wohnsitz nicht in Spanien ist, bitte alle Gelder transferieren sollen, um anschließend nicht mehr dort spielen zu können.
Spaniens Pokerspieler werden damit von der Außenwelt abgeschottet. Die Regierung möchte damit wohl die bessere Kontrolle über alle Vorgänge behalten. Die betroffenen Spieler können sich auf 888.com neu anmelden und dann noch einmal von den Willkommensboni profitieren. Auf dem spanischen Portal dürfen sie aber nie wieder spielen.
Eine Begründung für das Verhalten nannte 888 nicht. Der Hintergrund der neuen spanischen Gesetzgebung ist aber naheliegend. Internationale Spieler sollen von den Einheimischen getrennt werden. Die Regierung spricht von einer besseren Kontrolle der genauen Spielerzahlen, wodurch man die Besteuerung präziser berechnen könne.
Die Rechtslage ist dabei nicht einmal genau definiert. „Wer ist ein spanischer Spieler“ wird bspw. nicht genau geklärt, aber die Unsicherheit hat viele Glücksspielanbieter zu so einem Schritt bewogen. Auch PokerStars.es ist ebenfalls für ausländische Nutzer nicht mehr nutzbar.