Seit der Schließung von 3 großen Anbietern für Onlinepoker, dem Black Friday der Szene, sind schon vier Monate vergangen. Noch immer ist es Full Tilt Poker, welche für große Schlagzeilen sorgen. Aktuell warten alle auf die bevorstehende Anhörung des Unternehmens, bezüglich der Probleme, die mit dem Shutdown verursacht wurden.
Nebenbei brodelt die Gerüchteküche weiter. Plant Fullt Tilt den Umzug in das Nachbarland Kanada? Die Lizenz für die USA wurde von der AGCC auf Eis gelegt und ob sie erneut aktiviert wird, ist noch ungewiss. Das Management von Full Tilt muss mit hoher Wahrscheinlichkeit seinen Hauptsitz in den USA schließen. Zum aktuellen Zeitpunkt wurden schon viele Mitarbeiter entlassen. Mit dem Umzug nach Kanada, könnte zumindest das Unternehmen gerettet werden. Ein erneuter Start würde alles andere als glatt laufen, aber ans Aufgeben denkt die Geschäftsführung noch nicht.
Kurios ist, dass Full Tilt seine sekundäre Lizenz von Kahnawake Gaming für zwei Jahre verlängert bekommen hat. Allerdings ist diese bislang nutzlos. Laut Rechtssprechung muss die Hauptlizenz aktiv genutzt werden, damit auch eine Recht auf die sekundäre Lizenz besteht. Somit kann über den neuen Firmensitz erst entschieden werden, wenn die Anhörung überstanden ist.
Für die ehemaligen Spieler von Full Tilt Poker dürfte es nur wenig interessant sein, wo aus das Unternehmen in Zukunft arbeitet. Sie wollen einfach nur wissen, wann sie ihr Geld zurück bekommen.