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Thema: Poker - die gefährliche neue Sucht

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    Standard Poker - die gefährliche neue Sucht

    Stader Spielhallen machen sich schick, um ihr schlechtes Image loszuwerden.

    Stade - "Männlich. Etwa Mitte 20. Migrationshintergrund. Das sind die typischen Merkmale von Glücksspielsüchtigen", sagt Sabine Auf dem Felde, Suchtherapeutin beim Verein für Sozialmedizin Stade. Mehr als drei Prozent der Deutschen sind spielsüchtig, Tendenz steigend. Mehr als 80 Prozent davon sind laut einer Studie von Gerhard Meyer, Professor für Psychologie an der Universität Bremen, Männer.

    Mit Sorge betrachtet Auf dem Felde einen Trend, der vor allem junge Leute begeistert: Poker. "Discounter bieten Pokerkoffer an, im Fernsehen sind ständig Pokerturniere zu sehen. Das zeigt die Beliebtheit", so die Psychologin. Selbst Jugendliche pokern.

    Außerdem machte Spielhallen derzeit einen enormem Imagewandel durch. "Sie versuchen ihre schlechtes, eher schmuddeliges Image loszuwerden", sagt Auf dem Felde. Einige Stader Spielhallen würden nun versuchen, wie Casinos aufzutreten, um neue Zielgruppen anzulocken.

    Eine weitere und eher neue Gefahr geht vom Internet aus. Zwar ist in Deutschland Glücksspiel im Internet verboten, doch Unternehmen würden dieses Gesetz umgehen. "Wenn der Firmensitz im Ausland ist, kann trotzdem auch in Deutschland legal online gezockt werden", sagt sie. Nur eine Kreditkarte ist für das Onlinespielen notwendig. Und genau das sei ein erhebliches Problem, weil hier in kurzer Zeit hohe Summen eingesetzt würden. "An Daddelautomaten in Spielhallen werden maximal Zwei-Euro-Stücke eingesetzt, im Internet sind das zwanzigfache Beträge", sagt sie. Außerdem kann im Internet anonym und in der vertrauten Umgebung gespielt werden. Dabei zeige sich ein neue Tendenz: "Im Internet spielen nun vermehrt Frauen."

    Die Anonymität spielt generell bei Glücksspielsucht eine bedeutende Rolle, weil sie vergleichsweise gut vertuscht werden kann. "Spielsucht riecht nicht. Sie macht auch nicht körperlich kaputt", sagt Auf dem Felde. Daher würden viele Betroffene und ihre Angehörigen zu spät Hilfe in Anspruch nehmen. Manche hätten ihr Haus beispielsweise bereits verloren.

    Finanziert wird ihre Stelle pikanter Weise aus den Steuererträgen von Glücksspielen. Somit finanzieren Spielsüchtige ihre Therapie indirekt selbst. Immerhin verdient der Staat knapp vier Milliarden Euro an Roulette, Sportwetten und Lotto. Damit nimmt er stolze 915 Millionen Euro mehr durch die Glücksspielsteuer als durch Alkoholsteuern ein, weiß Meyer. Nur ein Bruchteil davon wird jedoch für Therapie und Aufklärung ausgegeben. Die Versuchung jedenfalls ist sehr präsent, auch in Stade. Hier gibt es einen Glücksspielautomaten pro 367 Bürger. Bundesweit sind es durchschnittlich nur 354.

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