Ein Angestellter eines Online-Versandhauses nutzte Kundenkreditkartendaten, um seine Online-Spielsucht zu finanzieren. Der 17jährige Nürnberger konnte nach umfangreichen Ermittlungen nun überführt werden.
Im April und im August diesen Jahres verwendete der Schüler die Daten, die er in seiner Nebentätigkeit als Telefonist erlangt hatte. Er veruntreute die Daten seiner Kunden, indem er sie bei der Registrierung zu einem Online-Pokerspiel angab. Deshalb erhielten zwei Bürgern Rechnungen in Höhe von rund 500 Euro.
Angesichts der klaren Beweislage räumte der Gymnasiast gegenüber den Ermittlern des Betrugskommissariats die Taten ein. Neben dem strafrechtlichen Betrugsvorwurf muss er sich auch noch den zivilgerichtlichen Forderungen der geprellten Kunden stellen.