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Thema: Poker: Bluffen nach Lehrplan

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    21.04.2007

    Poker: Bluffen nach Lehrplan

    Pokern ist so beliebt wie nie. Die Regeln sind einfach, trotzdem kann man vieles falsch machen. In München hat der ehemalige Profispieler Gerd Schiesser deshalb jetzt eine Pokerschule eröffnet. Dort muss man allerdings Mitglied werden.

    „Poker ist reine Mathematik. Man muss nur seine Chancen errechnen können“, sagt Gerd Schiesser. 20 Jahre lang tingelte er als Profispieler durch die Casinos zwischen Monte Carlo und Las Vegas, galt laut „Bunte“ als „bester deutscher Spieler“, und hat jetzt die erste Münchner Pokerschule eröffnet. Der gebürtige Ingolstädter saß schon mit Omar Sharif am Spieltisch, mit dem Scheich von Abu Dhabi oder dem saudischen Prinzen Chalid. Trotzdem genießen Zocker nicht das beste Image. Das will Schiesser ändern, das Spiel „aus der Schmuddelecke herausholen“, wie er sagt. Die Chancen stehen gut. Denn tatsächlich erlebt Poker derzeit eine Wiedergeburt. Turniere im Fernsehen erreichen Traumquoten, selbst Stefan Raab lädt zum Prominenten-Poker.


    Die Geheimnisse und Tricks von Poker

    In seiner Schule bietet Schiesser Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene an, die in die Geheimnisse und Tricks von Poker eingeführt werden. Gewinnen kann man lediglich Chips. Geld gibt es nur auf Turnieren, für die man sich jedoch erst qualifizieren muss. Oder in Schiessers Club, den er im selben Haus betreibt. Dort muss man allerdings Mitglied werden und Schiessers Auswahlkriterien sind streng.
    Auch Schiesser veranstaltet Turniere, meist in Münchner Edelclubs wie dem „P1“. Zu gewinnen sind in der Regel Sachpreise, die Sponsoren stellen. Nichts im Vergleich zu Amerika. Dort ging der eben in Las Vegas gekürte Weltmeister Jamie Gold mit zwölfeinhalb Millionen Dollar nach Hause.


    Siegeszug um die ganze Welt

    Abgesehen von einigen Fachausdrücken, die man aber schnell lernt, ist Poker ein Spiel, das auch der Neuling schnell durchschaut. Ein Grund, warum das Spiel sehr schnell einen Siegeszug um die ganze Welt antrat. Dass besonders die Variante „Texas Hold'em Poker“ in Deutschland zunehmend an Popularität gewinnt, ja ein 20 Euro teures Pokerset nach Aussage von Einzelhändlern beim vergangenen Weihnachtsfest der Renner war, hat mannigfaltige Gründe. Sicher spielen die stundenlangen Übertragungen im Sportfernsehen eine Rolle. So übertrug DSF beispielsweise live das komplette Turnierfinale des Munich Players Club. Aber auch Kultfilme wie „Casino Royale“, „Cincinnati Club“ oder „Der Clou“ enthalten Schlüsselszenen am Pokertisch. Außerdem gibt es die Möglichkeit, im Internet zu spielen. Allein 2,9 Millionen Zocker soll es laut dem Verband der deutschen Automatenindustrie mittlerweile im World Wide Web geben, davon 260000 Deutsche, die online pokern. „Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst“, sagt Gerd Schiesser. Deshalb bietet die Münchner Pokerschule sogar „Spielsuchtpräventionsveranstaltungen“ an, denn rund 400000 Deutsche gelten offiziell als spielsüchtig. Pokern ist oft eine ihrer krankhaften Leidenschaften.

    „Poker ist ein Macho-Spiel, jeder glaubt, er ist der Beste“, sagt Schiesser. Es sind Neugierige jeden Alters, jeden Geschlechts und aus jeder Gesellschaftsschicht, die sich von Schiesser in einem seiner Kurse in die höheren Weihen des Pokerns einführen lassen. „Mittlerweile sind wir bei einem Frauenanteil von 20 Prozent, Tendenz steigend“, sagt der Pokerprofi.


    „Geschicklichkeitsspiel mit hohem Glücksfaktor“

    Schiesser sieht Pokern nicht als Glücksspiel, wie die Profis ja auch von ihrem „Sport“ sprechen. Für ihn ist es weit mehr: ein „Geschicklichkeitsspiel mit hohem Glücksfaktor“, bei dem es vor allem Disziplin, ein gutes Gedächtnis und Strategie braucht. Dazu Nerven aus Stahl: Wer sich seine Emotionen anmerken lässt, hat schon verloren, wer das berühmte Pokerface nicht durchhält, hat nie Erfolg. Psychologen und Spielprofis wie Schiesser haben darin eine Marktlücke entdeckt und versprechen eifrigen Spielern deshalb Hilfe beim strategischen Spiel. „Man darf nicht lesbar sein“, sagt Schiesser. Denn Poker ist auch Psychologie; man muss erkennen, wie der andere tickt, was für ein Typ er ist – der Glücksritter oder der Intuitive, der Defensive oder der Angreifer, der Bluffer oder der Zögerliche. Da genügt für den geübten Blick oft schon ein hastiger Wimpernschlag oder das Pulsieren einer Ader am Hals – und der Spieler weiß genau, in welcher Verfassung sich sein Gegenüber befindet.


    Pokern und seine Varianten

    Poker Spiel
    Poker entwickelte sich vermutlich aus dem französischen Kartenspiel Poque, das seine Wurzeln wiederum im deutschen Spiel Poch hat. 1829 wurde es angeblich zum ersten Mal in New Orleans gespielt und breitete sich während des Goldrauschs in Amerika rasant aus.

    Poker Regeln
    Poker wird mit 52 Karten gespielt. Jeder Spieler erhält fünf Karten, die er verdeckt hält, und darf in der Regel drei Karten tauschen. Es müssen bestimmte Kombinationen gebildet werden. Die kleinste ist ein Paar, zum Beispiel zwei Buben. Die höchste ist ein Royal Flush: Zehn, Bube, Dame, König, Ass in einer Farbe. Mittlerweile gibt es zahllose Varianten des Spiels. Bei der in Deutschland populären Variante „Texas Hold'em“ zum Beispiel darf man keine Karten tauschen, sondern muss seine Karten mit aufgedeckten Karten kombinieren.

    welt.de

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