PokerStars und Amaya Gaming liebäugeln miteinander

[Shinobi]

Könnte es zu einer Übernahme von PokerStars kommen? Angeblich sind Amaya Gaming und die Pokerplattformen in Gesprächen, deren Ziel aber unbekannt ist. Bei zwei derartig großen Unternehmen ist es sehr unwahrscheinlich, dass einer den anderen schluckt. Jedoch gibt es irgendwelche Pläne, die alle nur zu gern kennen würden.

Der größte Pokeranbieter im WWW und ein sehr erfolgreichen Glücksspielunternehmen stehen in Verhandlungen miteinander. Sollen beide Unternehmen fusionieren? Zu welchem Zweck und gewinnt dann eine Partei die Oberhand? Eine Theorie besagt, dass PokerStars versuchen könnte, auf diesem Weg wieder in den USA Fuß zu fassen. Amaya Gaming ist dort nämlich schon vertreten.

Die nächste Idee hängt mit der Übernahme von Full Tilt Poker zusammen. Womöglich hat die Rational Group schon damals etwas mit dem US Department of Justice ausgehandelt? Die Lizenzen von Amaya Gaming für den US-Markt sind sehr reizvoll für PokerStars, weil die ersten Versuche mit der zuständigen Behörde bislang gescheitert sind.

Womöglich geht es um den Handel mit Aktien, damit PokerStars Entscheidungsrechte bei Amaya Gaming kauft. Vielleicht wird sogar eine der beiden Pokerplattformen abgegeben bzw. die Gewinne künftig etwas anders verteilt? Wir werden euch auf dem Laufenden halten, dann mit hoffentlich mehr Details.

[WinningJack]

Was macht Amaya Gaming? Casino Spiele oder? Dann wäre die Verbindung doch recht einfach, weil PokerStars auch noch eine Casino-Plattform fehlt.

[onlinegambler99]

Was macht Amaya Gaming? Casino Spiele oder? Dann wäre die Verbindung doch recht einfach, weil PokerStars auch noch eine Casino-Plattform fehlt.

pokerstars hat es dabei auf den amerikanischen markt abgsehen da bürger aus den usa nicht mehr auf pokerstars spiele dürfen etc so sind die meisten meinungen was anderes ist auch nicht denkbar.

man hat auch schon öfter gehört das pokerstars eine pokerseite bleiben will und nicht wie die meisten anbieter noch casino oder sportwetten anbieten möchte.

[Casoni]

Was macht Amaya Gaming? Casino Spiele oder? Dann wäre die Verbindung doch recht einfach, weil PokerStars auch noch eine Casino-Plattform fehlt.

Amaya Gaming hatte schon Cryptologic (Intercasino) und das Ongame Pokernetzwerk von bwin.party gekauft. Es geht in dem Fall wohl weniger um das Casinogeschäft als um den Zugang für Pokerstars zum US-Markt.

[Shinobi]

So lautet zumindest die Schlagzeile, welche seit zwei Tagen überall zu lesen ist. Ob es eine komplette Übernahme war oder sich Amaya Gaming für 4,9 Milliarden Dollar nu eingekauft hat, wissen wir noch nicht. Eine offizielle Stellungnahme was sich jetzt ändern wird, liegt noch nicht vor. Zum Deal kam es am Donnerstag, sodass Amaya Gaming mit seinen Lizenzen nun auch die zwei großen Pokeranbieter in die USA integrieren kann. Es bleibt aber unvorstellbar, dass die Rational Group ihre zwei Zugpferde vollständig verkauft haben soll.

Doch nun geht es wohl in den nächsten Wochen erst einmal darum, möglichst schnell eine Erlaubnis in den bislang regulierten US-Staaten zu erhalten. Delaware, Nevada und New Jersey stehen auf dem Programm, wenngleich die ersten Umsatzzahlen hinter den Erwartungen der Politiker liegen. Full Tilt Poker und PokerStars zählen zusammen 85 Millionen angemeldete Nutzer, ohne die USA. Amaya Gaming kann sich also über zusätzliche Einnahmen freuen, die fast von selbst laufen.

Sollte PokerStars wirklich diesen unkonventionellen Weg genommen haben? Full Tilt war vor dem Black Friday äußerst beliebt, dürfte aber gerade bei den Amerikanern viel Vertrauen eingebüßt haben. PokerStars kehrt als größte Plattform zum Online Poker wieder zurück. Es wird also zunehmend spannend, wenn sich mehr Anbieter auf den relativ kleinen Spielerkreis stürzen.

[WinningJack]

So lange es noch keine offizielle Bestätigung gibt, kann ich das kaum glauben. Warum sollte sich die Rational Group von seinen zwei stärksten Einnahmequellen trennen? Vermutlich war es keine komplette Übernahme, sondern wie vermutet, nur ein anteiliges Geschäft um in die USA zu können.

[onlinegambler99]

So lange es noch keine offizielle Bestätigung gibt, kann ich das kaum glauben. Warum sollte sich die Rational Group von seinen zwei stärksten Einnahmequellen trennen? Vermutlich war es keine komplette Übernahme, sondern wie vermutet, nur ein anteiliges Geschäft um in die USA zu können.

der besitzer von pokerstars hat pokerstars und full tilt für 4,8 millarden verkauft an das unternehmen amaya dementsprechend kann man mit veränderungen rechnen.

wahrscheinlich hat er den richtigen schritt gemacht und ist grade so abgesprungen den er poker markt wächst seit jahren nicht mehr und hat den ganzen laden noch äusserst profitabel verkauft.

damit ist amaya nun der größte riese in der glücksspielindustrie onegame und co gehören dennen auch noch.

[WinningJack]

Ok, das war auch ein Wahnsinns-Preis. Sehr seltsam, gerade wo wieder einige neue Aktionen liefen. Die Rational Group ist also bloß aufs Geld aus. Langfristig wollten sie sich nicht an die Pokerräume binden. Von Nachhaltigkeit keine Spur, nur die Dollarzeichen in den Augen.

[Shinobi]

Bereits am Freitag gab es die offizielle Bestätigung der Gerüchte: Amaya Gaming hat PokerStars und Full Tilt gekauft. Für 4,9 Milliarden Dollar wechselten die Pokerräume den Besitzer. Alle Vermutungen haben sich bestätigt, es gibt keinen Zweifel mehr an der Übernahme. Nun stellen sich aber ein paar Fragen. Wie bezahlt Amaya Gaming den großen Deal und was wird sich für die Spieler womöglich ändern?

Die gezahlte Summe bedeutet für PokerStars fast das 11-fache seiner EBITDA. Also dem Gewinn vor Abzug von Steuern, Zinsen und Abschreibungen. 2013 lag dieser Wert nämlich bei 440 Millionen Dollar. Angesichts des stagnierenden Pokermarktes war dies eine enorm hohe Summe, die Amaya Gaming erst einmal wieder reinholen muss. Die größte Hoffnung besteht nun in dem sich langsam öffnenden Markt der USA.

Amaya rechnet hierbei mit deutlichem Wachstumspotential. 2,9 Milliarden Dollar hat sich das Unternehmen in Form von Krediten geliehen. Weitere 1,6 Milliarden kamen durch Buchwerte und eine Kapitalerhöhung zustande. Abschließend gilt es noch 400 Millionen Dollar über die nächsten 30 Monate zu tilgen. Das Geld erhielten die Shareholder Linie Mark und Isai Scheinberg. Auch die Amaya Aktien profitierten von dem Kauf. Sie schossen am Freitag sofort um 42 Prozent nach oben.

PokerStars und Full Tilt sollen zeitnah wieder in die USA zurückkehren. Bis 2018 soll hier ein Umsatzvolumen von 3,5 Milliarden Dollar entstehen, meint Amaya Gaming. Poker sei aber zweitrangig, Sportwetten und Casinogames liegen im Fokus. Full Tilt erhielt vor kurzem ein Casino, nun womöglich auch PokerStars?

[WinningJack]

Na da bin ich gespannt. Gelegentlich spiele ich bei Stars noch und möchte da eigentlich keine Veränderungen haben. Der Fokus liegt für Amaya aber sowieso auf den USA, der Rest läuft ja.

[chipyly]

Angeblich werden die Russen bald nicht mehr dabei sein, das wäre dann ein richtiger Einbruch.
Vielleicht versucht man deswegen jetzt wieder in den amerikanischen Markt rein zu kommen.

[WinningJack]

Warum sollen die Russen wegfallen? Neue Gesetze von Putin? Na das wäre es ja. Ich meine, egal um welche Uhrzeit du dich einloggst, an den Tischen sitzen immer Russen. Andererseits wundert es mich ja auch schon länger, warum diese mitspielen dürfen. Schließlich begrenzen sie ihr Glücksspiel auf bestimmte Regionen und online ist eigentlich nix erlaubt.

[chipyly]

Erstmal zu Putin, er ist kein Diktator wie man uns das gerne uns weis machen will. Den USA geht es darum, die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Russland zu schwächen. Beide Länder haben in den lezten Jahren enorm wirtschaftlichen Zuwachs gehabt und das schwächt den Dollar enorm.
Das ist der Grund wieso die Amis versuchen, die Russen madig zu machen. Eine Zusammenarbeit von Deutschen und Russen (Innovation aus Deutschland und Kapital aus Russland sind nunmal im Grunde Weltführend).
In Ukraine geht es um Frackinggeschäfte welche die Amis unter ihren Nagel reissen wollen.

2. Russland hat eigene Gesetze was Glückspiel angeht. Pokerstars wird jetzt eher zu einem Casino so wie es hier steht
Amaya CEO zum Kauf von PokerStars: "Das wird die Gaming Industrie verändern" | PokerNews

Es kann also sein das russische Spieler irgendwann bei Pokerstars nicht mehr teilnehmen dürfen.
Muss aber nicht sein, alles Vermutungen. Vielleicht gibt es auch bald ein Pokerstars.ru wer weiß, die Spanier und Italiener können ein Lied von singen.

3. Veränderungen gab es schon immer und wird es immer geben. 3 € ins Phrasenschwein

[WinningJack]

Ich beschäftige mich wohl viel zu wenig, um da eine sinnvolle Aussage treffen zu können. Ich mag weder die Aktivitäten der USA, noch die von Russland. Bei Putin habe ich das Gefühl es geht nur um Macht, die USA holt sich rücksichtslos alle Ressourcen der Erde. Beides wird kein gutes Ende nehmen.

Was Online Poker betrifft, so haben doch alle Politiker keine Ahnung, aber sie machen die Gesetze dafür.

[Shinobi]

Nach dem Kauf von PokerStars und Full Tilt durch Amaya Gaming folgt nun der logische Schritt danach. Durch die Lizenzen welche Amaya inne hält, hat es vor allem PokerStars leichter mit der Rückkehr in die USA. Dies soll laut Jennifer Newell von NJPokerOnline auch schon am 1. Oktober 2014 passieren. Dies hat sie aus verlässlicher Quelle erfahren. Zwar gilt dies noch nicht als gesicherter Fakt, wäre aber keine Überraschung.

Newell berichtet darüber, dass PokerStars, Amaya und die Division of Gaming Enforcement von New Jersey sich derzeit in Verhandlungen befinden. PokerStars soll in Kürze den Markt betreten und wird dabei von null beginnen müssen. Denn nach dem Black Friday sind alle Spieler auf und davon. Mancher würde gern dort wieder anfangen, aber die Mehrheit wird sich unterdessen bei Party Poker (Borgata) oder 888 Poker (WSOP) angemeldet haben.

Im Gegensatz zu Nevada, gibt es in New Jersey keine „Bad-Actor-Klausel“. Denn der ehemalige CEO Isai Scheinberg muss sich noch vor Gericht verantworten. Außerdem wird ein einmaliges Vergehen mit einem langen Bann bestraft. Nun unter neuer Führung sollte die Vorgeschichte unter den Tisch fallen.

Auf der anderen Seite stellt sich die Frage, ob sich der große Aufwand für den recht kleinen Spielerpool lohnt. Bislang liegen die Zahlen weit hinter den Erwartungen zurück.

[WinningJack]

Juchu, alle stürzen sich auf einen winzigen Markt von wenigen hundert Spielern. Hoffentlich legen sie bald ihrer Spielerpools zusammen, um wenigstens etwas Vielfalt generieren zu können.