Gute Pokerspieler leben von den Fischen an den Tischen. Wer sich stets verbessert und an seinen „Skills“ arbeitet, sollte langfristig immer mit schwarzen Zahlen abschließen können. Doch was geschieht, wenn man nur noch unter Profis sitzt? Wird dann das Geld nicht nur von einem Spieler zum anderen transferiert und nebenbei verdient sich das Casino bzw. der Online Pokerraum eine goldene Nase? Gibt es ein Ende der Fahnenstange?
Diese Frage stellt sich einmal mehr, wenn man die Bilanzen der Highstakes Poker Spiele im Fernsehen und Internet verfolgt. Ben Sulsky war 2012 der erfolgreichste Online-Spieler und musste jetzt einige herbe Rückschläge einstecken. Lange Zeit war er in den Miesen und kam auf keinen grünen Zweig. Jetzt hat er sich im Heads Up gegen Viktor Blom endlich wieder behaupten können und ist zurück.
Ben Sulsky ist ein begnadeter Spieler im Pot Limit Omaha und No Limit Holdem. Doch auch er machte Talfahrten durch und wusste zwischenzeitlich nicht, wie es weitergehen soll. Ob im Internet oder live an den Tischen, man kennt sich unter den Profis. Man weiß wie der andere tickt und alle spielen auf dem gleichen Niveau. Kann man sich da langfristig noch als Gewinner absetzen?
Fünf Millionen gewann Sulsky im letzten Jahr online, zwei davon brachte er seinen Gegenspielern ein. Am Mittwoch trafen sich Sulsky und Blom wieder beim 300/600 und 400/800 Pot Limit Omaha und siehe da, Sulsky is back. In 3.100 Händen wollten sie nur eines, ihren Gegenüber ausnehmen. 130 Mal erreichte der Pot eine sechsstellige Summe. Doch lohnt sich dies auch langfristig für die Spieler oder geht es hier nur um Show-Kämpfe mit verdammt viel Geld im Spiel?