So wie einige Online Casinos in letzter Zeit schließen mussten, sind auch einige Anbieter für Onlinepoker aus dem Netz verschwunden. Oftmals ohne es vorher anzukündigen. Zu Full Tilt Poker, Everleaf, Absolute Poker und 5050 Poker gesellt sich nun auch das Purple Lounge Poker. Das lässt immer wieder die Diskussion entstehen, wie sicher das Spielen im Internet tatsächlich ist.
Viele Spieler wurden um ihr Geld geprellt und warten bis heute noch auf eine Auszahlung. Fünf Portale wurden geschlossen und das in weniger als zwei Jahren. Gesetzlich sind fast alle Pokeranbieter verpflichtet, die Gelder problemlos an die Spieler auszahlen zu können. So die Theorie.
Die Malta Lotteries and Gaming Authority, welche für 5050 Poker, die Purple Lounge und Everleaf verantwortlich ist, fordert von den Unternehmen „getrennte Konten“. Gelder für den internen Ablauf sollen von den Geldern der Spieler separiert werden. Demnach wäre es keine große Schwierigkeit, geprellte Spieler doch noch auszuzahlen.
Leider fehlen in der Realität entsprechende Behörden, welche diese Vorgaben kontrollieren. Für Banken zum Beispiel, gibt es immer eine höhere Instanz, die alle Transaktionen überwacht und notfalls eingreift. Beim Onlinepoker gibt es sowas noch nicht und so vermischen sich die Gelder von den Spielern, mit dem Kapital der Unternehmen.
Es wird auch darüber diskutiert, wie es sich mit den Besitzansprüchen verhält. Ein Spieler der einzahlt, gibt zumindest zweitweise das Nutzungsrecht seines Geldes ab oder?