Online Glücksspiel nun bei 9 Prozent Marktanteil

[Shinobi]

Die American Gaming Association (AGA) hat eine neue Erhebung hinsichtlich des weltweiten Glücksspielmarktes gemacht. Das Online Glücksspiel generiert dabei schätzungsweise 37 Milliarden US-Dollar. Gemessen am Gesamtumsatz der Glücksspielbranche sind dies nur neun Prozent. Das Wachstum ist gegeben, doch noch machen die landbasierten Angebote den Großteil aus, weshalb es auch keine Sorge gibt, dass die traditionellen Casinos etc. wirklich davon bedroht sind. Auch wenn uns dies die Politik und so mancher Casino-Mogul glauben machen wollen.

Die Daten erfasste die AGA aus 85 Ländern der Welt, eben dort wo Online Glücksspiel legal ist. Dabei musste man feststellen, dass Europa mit 14,7 Milliarden Dollar den Löwenanteil des Umsatzes generiert. In den USA ist man dagegen noch sehr verhalten, da es so gut wie kein lizensiertes Angebot im Internet gibt. Lediglich Nevada, Delaware und New Jersey haben es zu einer Regulierung geschafft.

In Europa wächst das virtuelle Glücksspiel dagegen immer noch im zweistelligen Bereich pro Jahr. Was nicht erfasst wurde sind die Ausschüttungen an die Spieler, denn ein Großteil der Summen gehen an diese wieder zurück. Die EU und USA könnten aber noch weitaus mehr am Glücksspiel verdienen, würden sie vernünftige Regulierungen auf den Weg bringen. Sportwetten, Poker, Casino und Lotto bergen großes Potential und das Regulierungen problemlos funktionieren können, das zeigt bspw. Dänemark.

[WinningJack]

Nicht nur das Online Glücksspiel wächst, auch viele Casinos müssen schließen. Die virtuellen Hallen sind auf dem Vormarsch, Spielbanken wird es künftig nur noch ein paar wenige geben. Eben jene die sich mit einem guten Konzept halten konnten.

[Casoni]

Nicht nur das Online Glücksspiel wächst, auch viele Casinos müssen schließen. Die virtuellen Hallen sind auf dem Vormarsch, Spielbanken wird es künftig nur noch ein paar wenige geben. Eben jene die sich mit einem guten Konzept halten konnten.

Viele Shops in anderen Branchen müssen auch schließen, weil es im Online-Versandhandel besser funktioniert. So ist es eben im digitalen Zeitalter. Einige wenige Spielbanken mit den größten Kronleuchtern (z.B. Baden-Baden, Wiesbaden, Monte Carlo) werden wohl weiter in Betrieb bleiben. Ebenso die Spielbanken in gut besuchten Kurorten und an kaufkräftig besiedelten Seen (z.B. Tegernsee, Wörthersee, Bodensee). Im virtuellen Bereich wird sicher auch der Trend anhalten, dass nach und nach viele kleinere Casinos verschwinden werden und am Ende wird es zwei, drei ganz große OC's geben und dahinter ein paar kleinere, die kaum noch eine Rolle spielen, so wie es jetzt im Pokerbereich läuft. Die können dann die 'Preise' (Bonusangebote) untereinander abstimmen, so wie das in anderen Branchen läuft, in denen nur noch drei oder vier große Anbieter den Markt beherrschen.