Es mag nichts Neues sein, dass Gambling Sites von Hackern bedroht werden, aber in letzter Zahl nimmt die Zahl der Angriffe zu. Experten raten zum Zusammenspiel der Betroffenen und allen anderen Seite, die zum Opfer werden könnten.
Die jüngsten Fälle betreffen die Portale TwoPlusTwo und Hochgepokert. In beiden Fällen waren es DDoS Angriffe. Hierbei starten die Hacker zahlreiche Anfragen an die Server, in der Hoffnung diese zu überlasten. Dieser Zustand bleibt dann solange erhalten, bis ein gefordertes Schutzgeld bezahlt wurde. Bei gut verdienenden Websites sind dies gerne 50.000 Dollar und mehr. Ganz schutzlos sind die Portale natürlich nicht, aber ein Ausfall ihrer Website bedeutet auch verlorenes Geld hinsichtlich der Werbeeinnahmen.
Im April wurden auf diese Weise zwanzig Gambling Sites angegriffen. Es sei die neue „Online Mafia“, welches das WWW und die ehrliche Arbeit bedrohen. Vor allem kleine Websites und Startups haben mit Hackern zu kämpfen, denn oft verfügen sie noch nicht über das Know How oder die finanziellen Mittel, um sich Experten zu Rate zu ziehen.
Solche Angriffe können jede Website treffen, aber die Hacker haben es vor allem auf das Online Glücksspiel abgesehen. Ein Geschäft mit Milliarden an Umsätzen, da lässt sich viel Geld holen. Der Cyberkrieg wird immer schärfer und den betroffenen bleibt nur die Chance sich zu verteidigen. An die Wurzel des Übels kommt man in der Regel nicht heran.