Während gegen Wulff mehrfach scharf geschossen wurde und Griechenland im Chaos versinkt, hat man das Thema Online Glücksspiel in der Politik scheinbar vernachlässigt. Doch es gibt aus den Ländern Portugal, Spanien und Belgien einiges zu berichten.
In Belgien hat man das Online Glücksspiel legalisiert und eine Kampfansage gegen alle illegalen Anbieter gemacht. Die belgischen Internetprovider sind von der Regierung angewiesen worden, alle auf der schwarzen Liste stehenden Betreiber zu blockieren. Sollten diese es mit anderen Portalen noch einmal probieren, werde es harte Geldstrafen geben.
In Portugal wird es dagegen witzig. Das Online Glücksspiel ist dort nach wie vor verboten. Allerdings hat die portugiesische Regierung angekündigt, Gelder in Höhe von 250 Millionen Euro von allen illegalen Anbieter in diesem Jahr verlangen zu wollen. Das bedeutet, die Regierung möchte sich an illegalen Tätigkeiten bereichern, anstatt dagegen vorzugehen. Die Politiker scheinen ganz schön verzweifelt zu sein.
Währenddessen läuft in Spanien das Online Glücksspiel zwar an, aber der Konkurrenzkampf ist enorm hart. Die Glücksspielgruppe Codere, ein einheimischer Anbieter, übt Druck gegen ausländische Betreiber aus. Das Unternehmen bewirkte eine Verfügung gegen Anbieter wie Sportingbet. Dessen Portal ist nämlich geschlossen worden. Die Angriffe gegen PokerStars und Bwin waren bislang erfolglos. Codere hat angeblich nachweisen können, dass diese Glücksspielunternehmen bereits vor der Regulierung in Spanien aktiv waren. Währenddessen hatte Codere auf eine Entscheidung der Regierung gewartet. Diesen unfairen Wettbewerbsvorteil hat man nun angeklagt.
Man bewirft sich hier also nicht gerade mit Watte und eine Reaktion der bekannten Anbieter lässt bestimmt nicht lange auf sich warten.
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