Griechenland wurde von der Glücksspielbranche angeklagt
Glücksspiel in Griechenland ist schon lange mit harten Auflagen versehen. Für das Online Glücksspiel sorgt ein neues Gesetz für viel Diskussionsstoff. Können sich jetzt viele Anbieter aus dem Markt zurückziehen oder sollen sie kämpfen?
Ausländischen Anbietern für Glücksspiel wurde es in Griechenland bisher immer sehr schwer gemacht. Mit einer weiteren Regulierung erhofften sie sich jetzt eine Verbesserung, aber das Gegenteil ist eingetreten. Die Chancen für den weiteren Wettbewerb sind nun gleich Null. Doch dagegen wurde nun mehrfach Anklage erhoben. Die European Gaming and Betting Association (EGBA) und die Remote Gaming Association (RGA) stellen sich gegen die griechische Regierung. Sie erhoben bei der Europäischen Kommission die Anklage und begründen ihr Recht auf den Gesetzen der EU.
Die Einschränkungen für ausländische Anbieter sind nicht gerechtfertigt und verhindern den fairen Wettbewerb. Der überdurchschnittlich hohe Druck auf die Glücksspielunternehmen kann nicht erklärt werden. Ein Beispiel ist die Begrenzung der Transaktionen zwischen den nicht-grichischen Anbietern und den griechischen Banken. Weitere Probleme sehen die Kläger in der Steuerpolitik für neue Betreiber.
Die Öffnung des griechischen Markts sei positiv, aber die Bedingungen müssen für alle fair sein, beklagt sich der RGA-Chef Clive Hawkswood. Auch aus Deutschland gab es Vorschläge für eine Glücksspielregulierung in Griechenland. Allerdings sein die Ideen wenig sinnvoll, so die Einschätzung der RGA.
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