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Thema: Wie Lotto-Millionen die Liebe töteten

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    Standard Wie Lotto-Millionen die Liebe töteten

    Ein portugiesisches Paar gewann gemeinsam 15 Millionen Euro im Lotto. Den Lottoschein hatte der Mann gekauft, die siegreichen Zahlen hatte ihm seine Freundin eingeflüstert. Das Geld wurde auf ein gemeinsames Konto überwiesen. Inzwischen sieht sich das einstige Liebespaar nur noch vor Gericht.

    Wie jede Woche hatte Luís Ribeiro im Lottoladen „Café Brandão“ in einem Vorort des Städtchens Barcelos seinen Lottoschein abgegeben. Sechs Euro Einsatz kostet er. Davon, so sagt Luís heute, habe er vier Euro, also zwei Drittel bezahlt. Seine damalige Freundin, Cristina Simões, dagegen nur zwei Euro. Dafür, so sagt Christina heute, habe sie jedoch die Glückszahlen ihrem Liebsten vorgesagt. Fest steht: Der Schein wurde abgegeben und entpuppte sich als Volltreffer.

    Wenig später überwies die Lottogesellschaft die 15 Millionen Euro auf ein eigens eingerichtetes Konto. Zeichnungsberechtigte waren Luís, Cristina und Cristinas Eltern. Als Luís nun Geld vom Konto abheben wollte, um seiner ärmlichen Bauernfamilie finanziell etwas zu helfen, verweigerten die Eltern die Auszahlung. Luís stellt das Ganze so dar, dass die Eltern gesagt hätten, er solle doch zunächst Cristina heiraten, dann hätte er auch freien Zugriff auf das Geld.

    Der Mann aber wollte sich eine Hochzeit nicht diktieren lassen und bestand auf seinem Anteil – 7,5 Millionen Euro. Der Streit begann, das Geld wurde auf richterlichen Beschluss eingefroren. Und das Paar zerstritt sich restlos. Ein Jahr lang kämpfte es um einen gerichtlichen Beschluss, wie das Geld aufgeteilt werden soll. Jüngst fand eine Voranhörung am Zivilgericht in Barcelos statt. Eine Einigung konnten die Parteien nicht erzielen.

    „Wir haben von unserer Seite aus alles getan, damit es zu einer fairen Regelung halbe-halbe kommt“, sagte Luís’ Anwalt Vasco Cardoso nach dem Prozess. Aber die Partei der ehemaligen Freundin akzeptiere dieses Angebot nicht. Dabei, so betonte der Anwalt, hatte sein Mandant bereits öffentlich eine 50-50-Regelung akzeptiert. Das Urteil wird nun in den kommenden Tagen erwartet.

    „Ich habe ein ruhiges Gewissen“, sagte Luís der Zeitung „Correio da Manhã“ unmittelbar nach der gescheiterten Anhörung. „Aber jetzt werde ich den Weg auch zu Ende gehen.“ Dabei sei es egal, ob er gewinne oder verliere. „Ich bin gekränkt und verletzt, aber nicht traurig“, sagt der junge Mann.

    „Ich muss versuchen, über all das hinwegzukommen, indem ich an die guten Dinge des Lebens denke. Am Ende zählt, ob man gesund ist. Der Rest wird sich geben, mit mehr oder weniger großen Schwierigkeiten, in kürzerer oder längerer Zeit“, fügte der 25-jährige Wirtschaftsstudent hinzu. „Schließlich gibt es auch Positives an dem Fall – vielleicht ist es sogar besser, dass alles so kam.“ So hätte er den wahren Charakter seiner Freundin und ihrer Familie rechtzeitig erkennen können. Das gesamte Umfeld des Paares hatte vor dem Lottogewinn angenommen, dass diese Liebe in einer Hochzeit enden müsse. „Ich habe mehr als eine Lektion gelernt“, sagt Luís bitter.

    Cristina, ob nun selbst verschuldet oder durch ihre Eltern dazu gebracht, lebt seit der Trennung von ihrem Ex-Freund nicht nur wieder zu Haus, sondern auch in Angst und Schrecken. Wie sie „Diario de Noticias“ gestand, geht sie aus Furcht vor eine Entführung nur noch in Begleitung, vorzugsweise von ihrer Mutter, aus dem Haus. Ihr Apotheker-Studium leide darunter.

    In den verschiedenen Vierteln von Barcelos ist die tragische Liebesgeschichte jedenfalls das dominierende Thema. Die meisten Bewohner schlagen sich dabei auf die Seite des jungen Mannes. Er habe doch nur die Hälfte des Geldes beansprucht, sagte eine Bewohnerin aus Courel, dem Stadtteil, in dem Luís mittlerweile wieder bei seinen Eltern auf dem Bauernhof lebt und um sieben Uhr morgens die Kühe melken geht. Und das, obwohl er mehr als seine Freundin für den Lottoschein bezahlt habe.

    „Er sollte das ganze Geld bekommen“, sagt denn auch der Besitzer des Lottoladens „Café Brandão, ?Celestino Fernandes. Die Eltern von Cristina seien zu gierig. Zwar wendet man sich in deren Stadtteil nicht direkt gegen die Familie Simões. Ist aber kritisch: Das Geld, so sagen einige der Bewohner, sei der Teufel.

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