Einer frisch gebackenen Lottogewinnerin aus dem Münsterland wäre der Geldsegen um ein Haar durch die Lappen gegangen. Wie die Westdeutsche Lotterie GmbH am Freitag in Münster mitteilte, hatte die Frau zwischenzeitlich ihre Spielquittung verloren, nachdem sie am 21. März beim Jackpot der Zusatzlotterie Spiel 77 mehr als vier Millionen Euro gewonnen hatte. Ihren Volltreffer hatte die Lottospielerin aber zunächst ohnehin nicht bemerkt.
Erst eine Woche nach dem Gewinn kam sie in eine Lotto-Annahmestelle. Dabei wurde festgestellt, dass sie einen "Zentralgewinn" von mindestens 5000 Euro erzielt hatte. Die Lotto-Gewinnerin wollte nun zu Hause nachschauen, wie hoch der Gewinn ausgefallen war, weil ihr in der Lotto-Annahmestelle zu viel Trubel herrschte. Daheim stellte sie dann jedoch fest, dass sie ihre Spielquittung unterwegs verloren hatte.
Auf dem Parkplatz eines Supermarktes, wo sie zuvor ihren Pkw abgestellt hatte, entdeckte sie nach längerer Suche und als sie die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte, die vom Regen mittlerweile völlig durchnässte Spielquittung. Zu Hause stellte sie dann fest, dass sie mit ihrem "Ja"-Kreuz beim Spiel 77 einen Gewinn von 4,07 Millionen Euro erzielt hatte. Das ist nach Angaben der Westdeutschen Lotterie die höchste Quote, die in diesem Jahr im Spiel 77 ausgeschüttet wurde.