Glücksspiel Betrugsfall: Erneut wurde ein Betrugsfall mit der hinlänglich bekannten Spanischen Lotterie im Landkreis Esslingen angezeigt. Ein 72-jähriger Mann aus Neuffen war den Betrügern aus Spanien bereits im Dezember 2008 aufgesessen.
Wie viele andere auch, erhielt er die Mitteilung über einen Lotteriegewinn in Höhe von 925.000 Euro. Wie in der Mitteilung beschrieben, forderte der Mann dann mit einem so genannten „Kapital Freigabe-Auftragsformular“ den vermeintlichen Lotteriegewinn an. Später erhielt er dann den Anruf eines Lotteriemitarbeiters, der eine Bearbeitungsgebühr von 1850 Euro forderte, da erst dann eine Auszahlung erfolgen könne. Der 72-Jährige überwies schließlich die 1850 Euro, erhielt aber natürlich nie einen Gewinn. In den folgenden Wochen gingen aber weitere Anrufe der vermeintlichen Lotterie bei ihm ein.
Darin wurden 9225 Euro Steuern, 12.500 Euro Steuern an die EU und 23.000 Euro für eine EU-Unbedenklichkeitsbescheinigung gefordert. Der Neuffener leistete dann aber zum Glück aber keine weiteren Zahlungen, sondern erstattete Anzeige bei der Polizei.