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Thema: Deal zwischen Novomatic und Casag wackelt noch

  1. #1
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Deal zwischen Novomatic und Casag wackelt noch

    Novomatic hat weitere Anteile an der Casinos Austria erworben und steht damit in Startposition für die Übernahme. 39,5 Prozent stehen nun zur Debatte, doch da hat das Kartellamt auch noch ein Wörtchen mitzureden. Martin Stempkowski kennt sich bestens mit dem Kartellrecht aus und zweifelt an dem großen Deal, der ein absolutes Monopol für Novomatic bedeuten würde.

    Zwar hat der Finanzminister sein Ok gegeben, weil er nur den Preis nach oben treiben wollte, aber die rechtliche Seite gilt es noch zu prüfen. Karl Stoss von Casinos Austria macht sich hier wenig Gedanken. Er weiß aber auch, dass es hier noch viel Arbeit mit den Behörden geben wird. So schnell kommt es, wenn überhaupt, also nicht zur Übernahme der Casag.

    Im schlimmsten Fall machen die Gesellschafter von ihren Syndikatsverträgen Gebrauch, welche ihnen ein Vorkaufsrecht einräumen. Dazu müssen dann noch 12 Ländern dem Deal zustimmen. Hier besteht also ein erhöhter Klärungsbedarf, auch weil die Casag in so vielen Ländern tätig ist. Wann ein Abschluss möglich ist möchte Stoss nicht sagen.

    Novomatic benötigt eine Lösung, denn die Lizenzen für das Glücksspiel in Wien befinden sich noch in der Schwebe. Durch das Verbot des Kleinen Glücksspiels wandern die Spieler ab, dem Konzern geht viel Geld verloren.

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  3. #2
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Nichts gegen Fusionen, aber welche Konkurrenz hätte Novomatic und Casinos Austria dann in Österreich noch? Klingt nach einem Monopol für mich.

  4. #3
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Novomatic muss vor dem Kartellamt zittern

    Aktuell besitzt Novomatic 39,5 Prozent an seinem Konkurrent den Casinos Austria. Bis zur absoluten Mehrheit ist es noch ein Stück. In Aussicht stehen noch die 11,35 Prozent der Vienna Insurance Group (VIG) und die 9,44 Prozent der Kirchenbank Schelhammer & Schattera. Zu beiden Gruppen hat Novomatic Kontakt aufgenommen und sie wollen vermutlich noch in dieser Woche zu einem Ergebnis kommen. Allerdings wäre deren Zustimmung vorerst nur auf dem Papier gültig.

    Denn wie bereits angekündigt, wird sich noch das Kartellamt mit der großen Übernahme beschäftigen. Bis Ende September gibt es aber noch eine andere Zitterpartie, denn die Syndikatspartner haben ein Vorkaufsrecht für die frei gewordenen Anteile. Sollte einer zuschlagen, dann wäre der Deal geplatzt.

    Was Novomatic plant, wird in der Fachsprache als „Horizontalfusion“ bezeichnet und bei der schauen die Wettbewerbshüter genau hin. Denn es könnte passieren, dass sich beide Firmen absprechen und Einfluss auf das Verhalten des jeweils anderen nehmen. Das wäre rechtlich nicht einwandfrei und muss deshalb geprüft werden.

    Gespräche mit der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) sollen in diesen Tagen stattfinden, denn bereits ab einer 25-prozentigen Übernahme muss ein Unternehmen hier eine Anfrage stellen. Der restliche Wettbewerb muss nach einer Übernahme noch stark genug bleiben, da ansonsten ein Monopol entsteht.

  5. #4
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Zitat Zitat von Shinobi Beitrag anzeigen
    Der restliche Wettbewerb muss nach einer Übernahme noch stark genug bleiben, da ansonsten ein Monopol entsteht.
    Casinos Austria ist selbst ein Monopol. Einziger Betreiber aller Spielbanken in Österreich und es gibt nur ein lizensiertes Onlinecasino (betrieben von Casinos Austria). Die Übernahme eines Monopols ändert nur den Besitzer, aber nicht den Status.

  6. #5
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Casinos Austria hat alle Spielbanken in Österreich und Novomatic so gut wie alle Spielhallen bzw. ist mit seinen Automaten weit verbreitet. Da gibt es dann wirklich keine Konkurrenz mehr. Ich schätze der Deal platzt daran.

  7. #6
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Zitat Zitat von WinningJack Beitrag anzeigen
    Casinos Austria hat alle Spielbanken in Österreich und Novomatic so gut wie alle Spielhallen bzw. ist mit seinen Automaten weit verbreitet. Da gibt es dann wirklich keine Konkurrenz mehr. Ich schätze der Deal platzt daran.
    Novomatic gehört weltweit zu den größten Firmen im Glücksspielbereich. Bei den großen Messen der Spielautomaten-Hersteller und für sonstiges Zubehör (z.B. Roulettekessel, Spieltische, Mischmaschinen usw.) haben sie die größten Ausstellungsflächen. Bei den jährlichen Messen in London ist die Ausstellungsfläche (geschätzt) 3x bis 4x größer als vom zweitgrößten Anbieter. Merkur und andere hatten bisher nur relativ kleine Flächen gebucht. Novomatic müsste deshalb eine ausreichend gute Lobby haben (z.B. Niki Lauda als Mützen-Werbeträger usw.), um irgendwie doch den Zuschlag zu bekommen.

  8. #7
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Konkurrenz für Novomatic

    Novomatic will die Casinos Austria übernehmen, aber der Widerstand wächst immer weiter. Zunächst hatte sich die Bundeswettbewerbsbehörde eingeschalten und prüft derzeit noch den Übernahmeversuch. Während die Beamten eine mögliche Monopolstellung beweisen bzw. ausschließen wollen, kam jetzt noch ein Bieter hinzu. Der will sich entweder nur gewinnbringende Anteile sichern oder selbst die Casinos Austria übernehmen.

    Es handelt sich dabei um die tschechischen Milliardäre Karel Komarek und Jiri Smejc. Beide besitzen schon einige Casinos und Spielhallen in Tschechien sowie Griechenland. Ungefähr dazwischen liegt Österreich und dort will man sich nun auch einkaufen. Die ganzen Anteilsverkäufe zu verstehen gelingt dabei nicht jedem.

    Die Donau Versicherung will derzeit ihre Anteile an den Casinos Austria verkaufen und Novomatic hatte bereits ein Angebot unterbreitet. Die letztendliche Zustimmung fehlte jedoch noch und so haben die tschechischen Investoren ihre Chance genutzt und ebenfalls ein Gebot abgegeben. Dieses ist nicht nur höher, auch das vorgelegte Konzept, wie sie sich die Zukunft der Casag vorstellen, überzeugte die Versicherungsgesellschaft mehr, so heißt es.

    Wenn Novomatic hier keinen Boden gut machen kann, sieht es mit der Übernahme schwierig aus. Es bleibt also weiterhin spannend in dem Kampf um die Casinos Austria. Das Drittel Anteil des Staates wird sich freuen, da dieser von der Wertsteigerung nur profitieren kann.

  9. #8
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Jetzt wird der Wettkampf erst so richtig beginnen. Die Staatsholding hat sich zurückgezogen und freut sich über ihre im Wert steigenden Anteile. Nun kämpfen die privaten Investoren um die Casinos Austria.

  10. #9
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Tschechen sind Raus um Casinos Austria Übernahme

    Im Kampf um die Übernahme der Casinos Austria hat die Hauptversammlung der Aktionäre ein Machtwort gesprochen. Die Casag hat den Kauf des Aktienpaketes der MTB an die tschechischen Milliardäre untersagt. Es geht hierbei um 16,8 Prozent Unternehmensanteile und darüber hinaus wurde Jiri Smejc und Karel Komarek klargemacht, dass sie es gar nicht erst mit anderen Aktienpaketen der Casag versuchen brauchen. Sie wollten mit ihrer CAME Holding versuchen die Casinos Austria zu übernehmen.

    Das Verbot bezieht sich auf die Vorkaufsrechte, womit in zweiter Instanz immer noch eine Chance für die CAME Holding besteht. Anteile von der Medial GmbH dürfen ebenso wenig aufgekauft werden und dies trifft auch auf die Aktien der UNIQA Versicherung zu. Die tschechische Holding hält 29,6 Prozent an der Medial GmbH und darf somit laut dem Syndikatsvertrag weitere Anteile von LLI und UNIQA kaufen. Die Medial GmbH selbst besitzt 38,3 Prozent an den Casinos Austria und ist somit der größte Anteilseigner. Dieses Konstrukt von Besitzern und deren Besitzern ist sehr komplex, weshalb die Verhandlungen wohl noch einige Zeit andauern müssen.

    Die Holding will zudem die VIG-Tochter kaufen, die hier ebenfalls involviert ist. Die Bundeswettbewerbsbehörde hat in diesen Tagen viel zu prüfen. Bis zum 16. Oktober muss sie über diesen Deal entscheiden.

  11. #10
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Anteile von Anteilen von Anteilen. Jeder hat irgendwo die Finger drin, in der Hoffnung die große Rendite zu bekommen. Wenigstens hat der Vorstand noch das Entscheidungsrecht. Aber das wird sich noch hinziehen und am Ende kippt es wegen Monopolstellung seitens Novomatic.

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