Russland hat sich dazu entschieden das regionale Glücksspiel auf vier Sonderzonen zu beschränken. Damit ließe sich alles besser kontrollieren und die Regierung unter Putin hat erkannt, dass sich hiermit gutes Geld verdienen lässt. Vielleicht ist die aktuelle Entscheidung ein neues Casino-Mekka in Sibirien entstehen zu lassen davon geprägt, dass es zurzeit mit dem Verkauf von Öl und Gas nicht so gut läuft?
Jedenfalls will Putin noch mehr Gewinn mit dem Glücksspiel erzielen, aber wie gewohnt in strikt geordneten Bahnen. Der riesige Komplex für vier Milliarden Dollar befindet sich bereits im Bau und er soll vor allem das asiatische Publikum mit dicken Brieftaschen anlocken. Bei harschen Minusgraden sollte die Anlage auf jeden Fall über starke und zuverlässige Heizungen verfügen.
Das brachliegende Land wird nun aufgehübscht und dient dann als Finanzspritze für das Land. Auf dem Plan stehen 121 Hotelzimmer für die Luxus-Gäste, 47 Spieltische und 759 Spielautomaten. Asien fasst 120 Millionen Menschen in seiner Bevölkerung, was abgesehen von Macau ausreichend Potential bieten sollte. Die Konkurrenz ist zumindest sehr gering bislang.
Zu den vielen neuen Jobs gehören auch die Croupiers und Dealer, die sich jetzt schon auf die Stellen bewerben können. Russisch und Englisch sollten fließend beherrscht werden, Chinesisch oder eine andere Sprache des Kontinents wäre noch von Vorteil.