Nur zu gern wird auf die schlechten Umstände bzgl. des Spielerschutzes hingewiesen. Der Suchtbericht für 2014 ist erschienen und gibt diesem Thema wieder neues Futter. Er bezieht sich auf alle Formen von problematischem Suchtverhalten, Drogen, Tabak, Alkohol, aber eben auch das Glücksspiel und die Internetnutzung allgemein. Die Behörden erfassen diese Daten jedes Jahr zum Vergleich, ob sich denn schon etwas getan hat.
Die Suchtberatungsstellen verzeichnen größere Zahlen, immer mehr Personen melden die Hilfe an. Menschen die das Spielen an Automaten und online nicht mehr im Griff haben, machen mittlerweile auf 0,82 Prozent eingeschätzt. Dies bezieht sich aber nur auf die spielenden Personen insgesamt, zu denen nun nicht jeder zählt. Abermals werden die bösen Spielautomaten in den Fokus gestellt.
Pathologisches Spielverhalten ist eine ernst zu nehmende Angelegenheit, denn nicht selten verschuldet sich nicht nur die betroffene Person, sondern auch die dazugehörige Familie. Wer mehr investiert als er sollte, weil er Verluste wieder ausgleichen will, der hat ein Problem. Doch wo greift der Spielerschutz und wie muss dieser aussehen?
Lösungsansätze gibt es viele, doch nur wenige sind tatsächlich wirksam. Höhere Steuern und Mindestabstände zählen nicht dazu. Die Spieler-Sperrdatei in Hessen scheint dagegen effektiv, jedoch steckt sie noch in der Erprobungsphase.