Ben Affleck darf nicht mehr Blackjack in Las Vegas spielen

[Shinobi]

Einem Casino steht es frei, Spieler zu sperren. Ein Grund dafür sollte aber schon vorliegen, ansonsten handeln sich die Besitzer einen schlechten Ruf ein. Spielersperren sind alltäglich und gehören zum Glücksspiel dazu, aber wenn wen Prominenter nicht mehr an die Tische darf, dann geht die Nachricht um die Welt. Auch Ben Affleck gehört von nun an zu den Spielern, welche man in Las Vegas nicht gerne sieht.

Er hatte zuletzt eine Session Blackjack im „Hard Rock Hotel & Casino“ der Stadt gespielt. Nach relativ kurzer Zeit musste er dann jedoch die Spielbank verlassen. Das Personal bezichtigt ihn des Kartenzählens, zwar keine Straftat, aber ein Grund um Hausverbot zu bekommen. Es gab keinen Trick oder irgendein Hilfsmittel, Affleck benutzte nur seinen Verstand.

Ein anderer Gast soll bezeugt haben, dass er hören konnte, wie ein Mitarbeiter des Casinos zu Affleck kam und ihm erklärte, dass er doch etwas zu gut spielt. Er und seine Frau erhielten eine unbefristete Sperre in jenem Casino, doch der Hammer kam einige Tage später. Die Casino-Leitung hat alle großen Spielbanken in Las Vegas in einer kleinen Nachricht darüber informiert, dass Ben Affleck mit Vorsicht zu genießen sei. Ins Hard Rock Casino darf er gerne wieder eintreten, aber er muss den Blackjack-Tischen fern bleiben.

Ein wenig verwundert die Geschichte schon, denn moderne Casinos verwenden gleich mehrere Kartendecks auf einmal und durch stetes Mischen dieser, ist es so gut wie unmöglich, das Kartenzählen anzuwenden.

[Random]

Hm das überrascht mich etwas, denn eigentlich ist so ein bekannter Schauspieler ja auch eine gute Werbung. Zumal er es ja eigentlich nicht nötig haben dürfte, in irgendeiner Form zu betrügen oder zu manipulieren. Er dürfte ja genug Geld besitzen. Ein reiner Spaßspieler also, und da finde ich diese Begründung wirklich seltsam.

[Casoni]

Ein wenig verwundert die Geschichte schon, denn moderne Casinos verwenden gleich mehrere Kartendecks auf einmal und durch stetes Mischen dieser, ist es so gut wie unmöglich, das Kartenzählen anzuwenden.

Er hatte vielleicht eine Glückssträhne und rein zufällig zur passenden Zeit kleine und dann einige sehr hohe Einsätze gemacht. So spielen ja die richtigen Counter, wobei es sich dabei meist um Superhirne vom MIT oder anderen Elite-Universitäten handelt. Oder er hat technische Hilfsmittel verwendet (z.B. umgerüstetes Handy), mit einem Croupier zusammen gearbeitet oder eine andere neue Idee in die Tat umgesetzt. Das Casino hat in solchen Fällen sicher kein Interesse, die ganze Geschichte an die große Glocke zu hängen. Man einigt sich intern auf eine Sperre und die Sache ist bald wieder vergessen.

Hm das überrascht mich etwas, denn eigentlich ist so ein bekannter Schauspieler ja auch eine gute Werbung. Zumal er es ja eigentlich nicht nötig haben dürfte, in irgendeiner Form zu betrügen oder zu manipulieren. Er dürfte ja genug Geld besitzen. Ein reiner Spaßspieler also, und da finde ich diese Begründung wirklich seltsam.

Möglicherweise wurde ein gewisser Punkt überschritten, der den Werbe-Effekt zur Nebensache gemacht hat. Vielleicht war er Teil einer Spielergruppe und es wurde darauf spekuliert, dass man bei ihm zurückhaltender sein würde. Die anderen Teamspieler machten die kleinen Einsätze und er bekam jeweils das Signal zum deutlich höheren Einsatz nach einer Kartenverteilung mit hoher statistischer Gewinnwahrscheinlichkeit. Das wäre logisch nachvollziehbar, falls es dieses Szenario gab. Die Spielcasinos verweisen ja immer wieder gern darauf, dass sie keine Geschicklichkeitsspiele anbieten, sondern dass ausreichend Zufall mit im Spiel bleiben muss.

[WinningJack]

Danke Boni für deine Hinweise. Ja, was genau geschehen ist, werden wir wohl nie erfahren. Gesperrt und gut, wie du schon schreibst. Wir wissen ja auch nicht, mit welchen Einsätzen er gespielt hat. Vielleicht hat er wie Ivey beim Baccarat, einfach die Limits erhöhen lassen für sich?