In der Welt des Glücksspiels vermutet man die USA an erster Stelle oder seit neuestem China mit seinem Macau. Aber in beiden Fällen liegt man komplett daneben, denn die Australier gäben jährlich am meisten Geld pro Kopf für Glücksspiel aus. Eine Economics Studie besagt, dass die USA die höchste Summe verspielt, aber pro Person setzen die Australier am meisten ein. Sie tragen damit den nicht ganz ernst gemeinten Namen des „Glücksspiel Weltmeisters“.
Die erfasste Statistik besagt, dass jeder Australier 1.144 Dollar pro Jahr beim Glücksspiel wettet. Hierbei sind alle Arten wie Roulette, Black Jack, Poker, Spielautomaten und Wetten inbegriffen. Wie sich die Einsätze auf die einzelnen Glücksspiele verteilen, stand für die Marktforscher nicht zur Debatte. Knappe 100 Dollar pro Monat sind dies pro Person, wenngleich auch nur ein Bruchteil von ihnen wirklich spielt.
Die Studie geht auch auf die steigende Spielsucht ein, denn gut 40 Prozent der Verluste werden an Spielautomaten getätigt, die oftmals von pathologischen Spielern besetzt sind. Doch verglichen mit den USA, bewegen sich die Australier noch im Peanuts-Bereich. In den US-Staaten wurden 136 Milliarden Dollar Verluste eingefahren, auf Seiten der Spieler versteht sich. Da liegen wir Deutschen glücklicher Weise weit hinten. Unsere Einsätze sind pro Kopf gerechnet verschwindend gering.