Berliner Hütchenspiel-Betrüger unterwegs
Zurzeit sind wieder einige Banden in den Großstädten unterwegs, welche mit dem vermeintlich einfachen „Hütchenspiel“ die ahnungslosen Passanten übers Ohr hauen. In Berlin haben die organisierten Gruppen ein Ausmaß angenommen, welches der Polizei zu viel wurde. Nun wird Jagd auf die Männer mit ihren Nussschalen gemacht. Denn sie sind nicht allein wie es scheint.
Dahinter stecken organisierte Banden, die immer nach demselben Prinzip agieren. Neben dem Spieler gibt es immer einen der die Passanten indirekt zum Mitspielen animiert und im Hintergrund hält sich immer noch ein Aufpasser auf, der im Zweifelsfall ganz dezent Alarm schlägt. Der „Animateur“ sieht gut gekleidet aus und gibt vor, den Spieler nicht zu kennen. Er setzt Geld und gewinnt fast jede Runde. Das motiviert die realen Zuschauer zum Geld setzen.
Doch genau dann haben sie schon verloren. Nicht selten werden 50 Euro oder mehr pro Runde verlangt. Mit geschickten Handgriffen wird die Kugel unter den Hütchen ausgetauscht oder erst nachträglich unter eine andere Nussschale geschoben, nachdem der Wetter schon getippt hat. Alles vor den Augen der Zuschauer und dennoch nicht erkennbar.
Sollte jemand doch richtig gewettet haben, dann zahlt der Spieler gerne einmal Falschgeld aus. Auf diese Weise kommt dieses in Umlauf und genau darauf haben es die Banden tatsächlich abgesehen. Ganz nebenbei verdienen sie aber viel Geld mit ihrem illegalen Glücksspiel. Also immer schön aufpassen und nicht mitreißen lassen!
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Über Hütchenspieler wird im Fernsehen und in Zeitungen ja wirklich oft genug berichtet. Ich glaube, damit werden eher ahnungslose Touristen aus dem Ausland abgezockt, die das noch nicht kennen. Aber natürlich sollte man generell bei Glücksspielen auf der Straße aufpassen. Das gilt für Kartentricks und Co. ja genauso.
