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Thema: Die Finanzlage Deutscher Casinos/Spielbanken

  1. #21
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Spielbank Bad Kötzing verlor 2013 so viel wie noch nie

    Das neue Jahr beginnt mit schlechten Nachrichten für die Spielbank Bad Kötzing. Zwar blieben die Besucherzahlen und die Umsätze an den Spielautomaten stabil, aber dies genügte nicht zum Ausgleich der anderen Bereiche. Das „große Glücksspiel“ wie es genannt wird, bezieht sich auf die Tische mit Blackjack, Roulette & Co. Hier bildet Bad Kötzing das Schlusslicht bei den neun bayrischen Spielbanken.

    In Zahlen ausgedrückt, die Spielbank sorgte für 1,48 Millionen Umsatz als Bruttoergebnis in 2013. Dies unterschritt noch das schon erheblich schlechte Ergebnis aus 2012, doch damals waren es noch 1,63 Millionen Euro. Die Roulettetische brachten nur noch die Hälfte ein. Dies beschreibt Direktor Klaus Schleicher als „spielverlaufsbedingt“. Was so viel heißt wie wenige Spieler haben große Gewinne mitgenommen und diese wurden durch zu wenige Gäste an den Tischen nicht ausgeglichen.

    Dadurch kamen rund 160.000 Euro weniger zustande. Was dies nach Abzug von Steuern, Abgaben, Abschreibungen etc. bedeutet, ist noch offen. Doch ein kleines Casino wie dieses, hat schlechte Karten wenn eines der bislang beliebtesten Spiele derart einbricht.

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  3. #22
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Spielbank Bad Steben entwickelt sich besser als gedacht

    Bayerns Spielbanken teilen sich bei der Frage über ihre wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre. Während manche massive Umsatzrückgänge hinnehmen mussten und die Politik sich schon teilweise fragt, ob diese sich noch lohnen, hat die Spielbank Bad Steben ein gutes Jahr hinter sich. Finanzstaatssekretär Johannes Hintersberger bleibt bei allem Durcheinander positiv gestimmt. "Wir verspüren eine Trendwende", erklärte er gegenüber dem Landtag während der Vorstellung des Beteiligungsberichts im Haushaltsausschuss.

    Die neun Spielbanken Bayerns haben 65 Millionen Euro erwirtschaftet, was neun Prozent mehr als in 2012 entspricht. Bad Steben hat dabei den ersten Platz mit plus 20 Prozent belegt. Die neuen Konzepte zur Attraktivitäts-Steigerung scheinen zu funktionieren. Auch die Senkung der Kostenfaktoren spielt dabei eine Rolle.

    Trotz allen Zuwächsen hatte Bayern noch nichts von dem Aufschwung. Weitere Zuschüsse flossen in 2013, damit die Spielbanken nicht ihre vollständige Abgabe leisten mussten. Die Opposition sieht sich vor allem durch den „Wildwuchs“ der zahlreichen Spielhallen bedroht. Hierfür müsse es schärfere Regeln geben. Thomas Mütze von den Grünen bringt die eigentliche Absicht auf den Punkt, denn ohne entsprechende Gesetze, "können wir unsere Spielbanken nicht langfristig zum Erfolg bringen.“ Die Spielhallen-Betreiber sind der Feind, wenn man so will. Wo bleibt da noch die Chancengleichheit?

    Hintersberger will bis zum Herbst ein großes Gesamtkonzept vorlegen, welches die Umsätze und Nachhaltigkeit der Casinos steigern soll. Bis sie wieder auf einen grünen Zweig kommen und aus eigener Tasche für Abgaben sorgen können, sicherte er die weitere Unterstützung zu. Vor allem die Staatsbäder haben in den letzten Jahren immer weniger Kurgäste und somit sinken auch die Umsätze in den Spielbanken.

  4. #23
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Sachsens Spielbanken ebenfalls mit Plus

    Auch in Sachsen sah 2013 alles danach aus, als hätte man den wirtschaftlichen Tiefpunkt überwunden. Der Bruttospielertrag konnte sich bei den drei Spielbanken um gut zehn Prozent steigern. Neun Millionen Euro wurden vor allen Abzügen eingespielt. Die Standorte Leipzig, Dresden und Chemnitz haben damit den nötigen Aufwind erhalten. Das große Glücksspiel in Sachsen ist nicht so bekannt, weil dort nur Spielautomaten betrieben werden. Damit halten sich auch die Betriebskosten im kleineren Rahmen.

    Dennoch haben sich die einzelnen Spielbanken „sehr unterschiedlich“ entwickelt, wie der Spielbankenchef Siegfried Schenek erklärte. „Im Rahmen der Möglichkeiten, die wir haben, kann man zufrieden sein.“ Auch er verwies dabei auf die zahlreichen Spielhallen, die gerade in Sachsen nahezu dasselbe Angebot haben wie die Spielbanken.

    Gleichzeitig ist er darüber verärgert, dass man im Randgebiet von Leipzig eine weitere Spielbank aufmachen will. Ein Casino so nahe an Sachsen würde nur dazu führen, dass Potential von Leipzig abzuschöpfen. Die Merkur Spielbanken Sachsen-Anhalt plant ein Casiino im Leipziger Gewerbergebiet, welches sich zwischen Günthersdorf und Kötschlitz befindet. Anfang Herbst 2014 soll bereits der Betrieb aufgenommen werden.

    „Das wird Konkurrenz bedeuten - und war sicherlich auch so gewollt von Sachsen-Anhalt“, meint Schenek. Es bleibt aber abzuwarten, ob sich eine Spielbank in Sachsen-Anhalt auch wirtschaftlich tragen kann.

  5. #24
    Casinospieler Avatar von Random
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    Leipzig ist jetzt aber auch nicht gerade berühmt für seine vermögenden Einwohner oder? Ich hätte so eine Spielbank eher nach Dresden gesetzt. Da verdienen die Leute mehr und du hast auch wesentlich mehr Tourismus, für den der Besuch in einer Spielbank eine nette Bereicherung des Urlaubsprogramms sein könnte. Aber naja.. die Frage mit der Logik hatten wir ja schon öfter.

  6. #25
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Spielbank Bremen mal wieder kurz vor der Pleite

    Nicht alle Spielbanken konnten 2013 mit einem Plus abschließen. Die Spielbank Bremen zum Beispiel hat wieder einmal zu kämpfen gehabt, die Zukunft ist ungewiss. Viel Geld wurde investiert, nur ein Teil davon floss auch zurück, weil viele Jahre ein Minus erwirtschaftet wurde, konnten keine Abgaben geleistet werden.

    Seit Dezember steht die Spielbank mit der Stadt in Verhandlungen, wie es denn nun weitergehen soll. Die Finanzbehörde sieht keinen großen Spielraum für Veränderungen. Zuschüsse statt Einnahmen für die Stadt stehen schon bald auf dem Plan. Behördensprecherin Dagmar Bleiker sagte dazu: „Draufzahlen werden wir nicht.“

    2011 machte man aus den zwei Standorten nur noch einen, um die Gäste zu konzentrieren. Der Umzug an die Schlachte sollte historisches Flair vermitteln und dadurch mehr Spieler anziehen. Die Lage am Fluss ideal, doch die Zeit ist einfach gegen die Spielbank Bremen.

    Zehn Millionen Euro hat der Betreiber investiert und damit war die Hoffnung verbunden, den Ertrag auf 13 Millionen Euro zu steigern. (2010 waren es 8,5 Millionen) Der Senat erhoffte sich sogar noch mehr und rechnete mit 16 Millionen Euro. 2013 waren es dann aber doch nur 9,1 Millionen Euro. Zum Vergleich, in 2002 nahm die Spielbank Bremen noch 25 Millionen Euro ein. Ein deutliches Zeichen für den Glücksspiel-Wandel hin zum Online-Geschäft.

  7. #26
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Ich dachte immer eine Hansestadt ist gerade von Vorteil für Spielbanken? Aber vielleicht auch genau das Gegenteil, denn die Touristen werden durch die Schifffahrt vom Glücksspiel abgelenkt. Aber allgemein tut sich im hohen Norden derzeit wenig in der Wirtschaft.

  8. #27
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Bayern behält seine Spielbanken

    Bis auf Bad Wiessee haben Bayerns Spielbanken kein deutliches Plus in 2013 zeigen können. Manche von ihnen sind abermals im Minus gelandet, wobei die meisten Geschäftsberichte noch nicht vorliegen. Albert Füracker, Staatssekretär im Bayerischen Finanzministerium, stattete der Spielbank in Bad Kötzing einen Besuch ab und war angenehm überrascht. Allein das Foyer mit der goldenen Kuppel beeindruckte ihn.

    Er versuchte es auch für kurze Zeit an einem der Automaten und meinte dann scherzhaft: „Wir lernen: Ich muss viel Glück in der Liebe haben, hier habe ich nämlich keins.“ Dennoch war er zu einem ernsten Anlass erschienen. Er traf sich unter anderem mit Bürgermeister Wolfgang Ludwig: „Wir haben unsere Aussage: Die Spielbank in Bad Kötzting bleibt und das ist gut so.“

    Füracker hatte sich davor noch mit Vertretern der Verwaltung, dem Landrat und dem Präsidenten der Lotterie-Verwaltung Erwin Horak zusammengesetzt. Auch zwei Landtagsabgeordnete gaben sich die Ehre, um über die Zukunft der Bayrischen Spielbanken zu sprechen. Der leicht positive Ertrag der Einrichtungen macht Hoffnung und Füracker bekräftigte einmal mehr: „Erstens: Die Staatsregierung rüttelt nicht an der Spielbank und zweitens: Die Stadt sorgt auch selbst dafür, dass sie noch besser eingebunden wird.“

    Dennoch muss sich etwas tun, damit der leichte Aufwind beibehalten, wenn nicht gar verbessert werden kann. Wichtig hierfür sei es, so Füracker, die Spielbanken noch mehr in die Region einzubinden, ohne dafür konkrete Lösungsansätze zu nennen.

  9. #28
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Ich würde überall ein Minus vermuten, aber nicht in Bayern. Dort scheint man wirtschaftlich alles richtig zu machen. Klar, die Steuerabgaben sind zum Teil höher, aber dafür wird auch deutlich mehr verdient. Vielleicht liegt hier aber auch der Grund dafür, denn wer gut wirtschaftet, interessiert sich nicht so sehr für das Glücksspiel. Anders herum genügt ein Highroller am Abend und die Sache läuft.

  10. #29
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    Standard Spielbank Berlin verzeichnet viele Besucher

    Gemessen an den Besucherzahlen, ist die Spielbank Berlin das beliebteste Casino Deutschlands. Spielbank-Direktor Günter Münstermann hat seiner Einrichtung einen Besuch abgestattet und ist selbst erstaunt, wie gut die Zahlen aussehen. Das zweite Halbjahr 2013 lockte mehr als 80.000 Gäste in die Hallen. Münstermann der seit 1999 Chef der Spielbank Berlin ist, freute sich über das Ergebnis, mit dem er nicht gerechnet hätte.

    Demnach geht es mit der Spielbank Berlin wieder bergauf, aber es gibt noch viel zu tun. Das vor Jahren eingeführte Rauchverbot hat seiner Meinung nach die größten Verluste herbeigeführt. Davon erhole man sich langsam, ebenso die Krisen finanzieller Natur scheinen überwunden. Auf Kurs gebracht hat die Spielbank vor allem das Pokerangebot. Die Turniere seien immer gut besucht und führten zu einem gestärkten Interesse an der Casino-Atmosphäre. "Dazu kommt, dass viele Besucher merken, dass es bei uns seriöser zugeht, als in Spielhallen“, erklärte Münstermann.

    Durch die Identifizierung beim Einlass konnte genau erfasst werden, aus welchen Ländern die Besucher stammen. 165 verschiedene Regionen der Erde wurden hierbei erfasst, womit die Mehrheit durch den Tourismus zugeführt wurde. Die Deutschen bilden dennoch die Mehrheit, aber gleich darauf folgen Gäste aus Israel, der Türkei, Italien und der Schweiz. "Ich weiß, dass immer mehr Besucher aus dem Ausland nach Berlin kommen - dort gibt es keine entsprechenden Angebote“, so Münstermann.

  11. #30
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    Standard War der Umzug nach Lübeck wirklich sinnvoll?

    Im vergangenen Jahr ist die Spielbank Travemünde nach Lübeck umgezogen. Der ehemalige Standort rentierte sich einfach nicht mehr, wurde gesagt. Zum Glück konnte die Belegschaft mit umziehen, doch der ehemalige Direktor der Spielbank hat seine berechtigten Zweifel, ob der Umzug sinnvoll war. Jürgen Niedbal kontrollierte das Geschehen in Lübeck 20 Jahre lang bis 1993 und kennt die Höhen und Tiefen.

    „Das Ding in Lübeck geht kaputt“, warnt er. Denn für ihn ist das Clubsino-Konzept mit Unterhaltungsabenden und Konzerten kein langfristiger Stützpfeiler in der Finanzplanung. Was kann man dagegen tun? Betreiber und das Land müssen Aktivitäten zeigen. „Werbung, Werbung, Werbung“, fordert Jürgen Niedbal. Die Position am Holstentor ist ideal, doch bemerken es die naheliegenden Anwohner zu selten. „In Travemünde hatten wir einen denkmalgeschützten Festsaal. Da haben wir Bälle für bis zu 800 Gäste ausgerichtet. Das war ein Fest der Pelze und Juwelen“ blickt Niedbal zurück.

    Doch genau dies wäre unfair gegenüber den vielen Spielhallen im Land. Deren Werbemöglichkeiten sind per Gesetz auf ein Minimum begrenzt. Niedbal war seiner Zeit voraus und kritisiert die fehlende Bereitschaft zur Werbung durch die Personalien der Gäste: „Ich habe sie sehr früh elektronisch erfassen lassen und für gezielte Werbung genutzt“, was der Spielbank finanziell sehr gut getan haben soll. „Wir hatten früher in Travemünde 150 000 Besucher im Jahr.“ 2013 waren es nur noch knapp 40.000 Besucher.

  12. #31
    Casinospieler Avatar von Random
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    Naja auch das ist ja leider nichts neues. Die Firma zieht um und weg sind die Kunden. Dass man für Glücksspiel nur eingeschränkt werben darf, ist gut und richtig. Aber gerade wenn es darum geht, Touristen ins Haus zu bekommen, geht es nicht ohne Werbung. Da muss man einfach die Möglichkeiten ausschöpfen, die man nutzen kann sonst wird das nichts.

  13. #32
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Spielbank Lindau wieder oben auf

    Deutsche Spielbanken erleben eine Achterbahnfahrt. Das staatlich regulierte klassische Glücksspiel entwickelt sich regional sehr unterschiedlich. Die Spielbank Lindau hat in den letzten zwei Jahren erfolgreich gegen den Abwärtstrend angekämpft. Die bestätigte der Spielbank-Direktor Nikolaus Bartl im Interview. Auch in 2014 sieht es so aus, als ob sich wieder mehr Gäste in die Spielbank setzen. Auch die Umsätze pro Kopf sind weiter angestiegen. Vorbei sind die Zeiten des Trübsals.

    Seit 2012 gibt es diesen Aufschwung nun schon, sodass immer mehr eingenommen wurde als im Vorjahr. In 2013 gab es eine sechsprozentige Steigerung und Bartl rechnet für das laufende Jahr mit noch besseren Einnahmen. Er freut sich auch darüber, dass immer mehr junge Menschen unter 25 Jahren in die Spielbank finden. „Viele junge Leute wollen einfach gepflegt fortgehen“, erklärt Bartl.

    „Es gibt fast kein Gelegenheit mehr, schick auszugehen“, doch in der Spielbank Lindau herrscht immer noch ein Dresscode. Das zieht seiner Meinung nach viele junge Gäste an, die keine Lust auf Disco haben.

    Durch Konzerte und Kleinkunst-Events, zieht es auch wieder mehr die Einheimischen in die Spielbank Lindau. Die „Club Night“ war mit rund 4.000 Besuchern eine der besten Veranstaltungen in 2013. Bartl will dieses Event wieder haben und prüft schon die Möglichkeiten. Doch was bedeutet der Erfolg in Zahlen ausgedrückt? Die letzten Jahre gab es 1,8 Millionen Euro für die Stadt Lindua an Steuergeldern.

  14. #33
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Falls zutreffend, muss an dieser Stelle auch erwähnt werden, wenn dafür Personal entlassen wurde. Einfach nur Umsätze darstellen genügt nicht, da noch andere Faktoren eine Rolle spielen, um eine Spielbank langfristig profitabel zu betreiben. Leider werden negative Nachrichten in solchen Fällen immer geheimgehalten.

  15. #34
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Spielbank Erfurt soll zum Jahresende schließen

    Thüringen verfügt nur über eine einzige Spielbank und das in seiner Landeshauptstadt Erfurt. Doch diese sieht nun ihrem Ende einer langen Talfahrt entgegen. Die Schließung kann man wohl nicht mehr verhindern. Der MDR Thüringen berichtete darüber, dass die Betreiber die Konzession einfach zum Jahresende auslaufen lassen wollen. Dies wäre für die 20 Angestellten das Aus, wobei sie auch an andere WestSpiel-Standorte wechseln können sollen.

    Über den weiteren Betrieb bzw. die endgültige Schließung entscheidet das Kabinett. Das Thüringer Innenministerium hat keine Hoffnung mehr den grünen Zweig für die Spielbank Erfurt zu finden. Die geringen Einnahmen decken nicht die großen Zuschüsse des Landes, der Rückstand kann nicht mehr aufgeholt werden. Eigentlich sollte der Überschuss an Geld auch gemeinnützigen Zwecken zugute kommen. Zwar wurden 2013 dafür vorgesehene Zahlungen von 243.000 Euro an das Finanzministerium überwiesen, dieses wiederum förderte aber zwei Drittel der Miete von den monatlich 31.000 Euro. Somit sind die Abgaben wieder ausgeglichen.

    Das Land selbst zahlt aber nicht wirklich für die Miete, da der Bund einen Ausgleich auf die Spielbankenabgabe zahlt. Thüringen erhält in diesem Fall knappe 2,3 Millionen Euro pro Jahr. Mike Huster, Sprecher der Thüringer Linksfraktion, freut sich über die baldige Schließung des „hochsubventionierten Unsinns“. Dass das „Zocken mit Steuergeldern endlich aufhört“, liegt ganz im Interesse seiner Partei. Doch noch ist nichts entschieden. "Wir brauchen Klarheit, ob es künftig eine Spielbank in Erfurt geben soll", erklärt FDP-Fraktionschef Uwe Barth.

  16. #35
    Casinospieler Avatar von Random
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    Ich hab ja immer gedacht, so ein kleines Städtchen wie Erfurt braucht eh keine Spielbank. Ich war allerdings vorletztes Wochenende da und muss sagen, dass die Stadt ein echter Besuchermagnet ist. Insofern irritiert es mich, dass die Spielbank da so floppt. Schlechte Lage? Bin jedenfalls nicht daran vorbeigekommen. Schade, dass sie zumacht. Aber gut, dass dafür nicht weiter Steuergelder draufgehen.

  17. #36
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Sobald wir als Steuerzahler und Nicht-Besucher der Spielbank dafür herhalten müssen, soll sie geschlossen werden. Entweder trägt sich ein Unternehmen selbst oder eben nicht. Ich will dafür aber nicht zahlen müssen. Schade natürlich um die Jobs.

  18. #37
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Westspiel will zwei weitere Kunstwerke versteigern

    Die Westspiel-Gruppe, welche in Deutschland einige staatliche Spielbanken betreibt, sorgt in letzter Zeit mit dem geplanten Verkauf von hochwertigen Kunstwerken für viel Aufsehen. Erst ging es um zwei Bilder von Andy Warhol, die nun für 100 Millionen Euro den Besitzer wechseln sollen. Damit will man die angeschlagenen Casinos in NRW modernisieren und retten. Doch das scheint noch nicht genug, nun sollen auch zwei Werke von Paula Modersohn-Becker zum Verkauf angeboten werden.

    Diese befinden sich aktuell im Besitz der Spielbank Bremen, die sie wiederum an Museen in der Böttcherstraße ausgeliehen hat. Das Werk „Häuser, Birken und Mond“ soll mehrere hunderttausend Euro wert sein. Ein Sprecher von Westspiel erklärte, dass man bereits an einer Lösung arbeitet. Denn das Casino an der Schlachte nimmt seit Jahren immer weniger ein. 1922 erwarb Ludwig Roselius das Gemälde direkt von Otto Modersohn. Das andere Kunstwerk mit dem Namen „Anbetung“ wurde durch dritte Hand gekauft und ist somit weniger wert.

    Die Verhandlungen dazu sollen wohl schon seit Monaten laufen. Auch wenn sich ein neuer Besitzer gefunden hat, sollen die beiden Werke in den Museen hängen bleiben. Dies ist Teil des Vertrags über die Dauerleihgabe durch die Spielbank Bremen und die Stadt.

  19. #38
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Ich finde es ja lustig wie Westspiel einerseits behauptet, der Verkauf der Bilder ist nicht zwingend notwendig gewesen um die Spielbanken zu retten und andererseits ganz klar von einer Sanierung der Casinos gesprochen wird. Sehr kontrovers und natürlich brauchen die Geld, aber keine 100 Millionen für zwei Gemälde. Wie würde es dann außerdem mit dem Versteuern aussehen?

  20. #39
    Gambler Avatar von Siegbert
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    Durch den Verkauf der Bilder von Andy Warhol werden nicht nur die Casinos saniert. Die Investitionen in die Casinos, inclusive der geplanten Spielbank in Köln, werden durch die Gewinn- und Steuereinnahmen weitgehend wieder abgeschöpft werden können. Das Bundesland NRW bleibt beim umstrittenen Verkauf von Kunstwerken außen vor, weil die Sache indirekt über Westspiel abgewickelt wird.

  21. #40
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Das stimmt, die Spielbanken von NRW werden nun als Prellbock genommen. Mich würde mal interessieren, wer von den Herrschaften die Versteigerung tatsächlich veranlasst hat? Steckt ein Politiker dahinter?

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