Die Polizei greift in Sachen illegalem Glücksspiel hart durch. Das Gesetz schreibt vor, wer einen nicht lizensierten Spielautomaten betreibt, kann dafür mit bis zu 22.000 Euro Strafe belangt werden. Dieses Bußgeld kann sowohl an die Pächter des Lokals, als auch an die Aufsteller des Geräts ausgestellt werden.
In Bregenz hat die Polizei jetzt mehrere Lokale unter die Lupe genommen. Die Strafen sind scheinbar noch nicht hoch genug, denn immer wieder wird gegen die Regeln verstoßen. In Zusammenarbeit mit der Finanzpolizei, wurden am Wochenende mehrere Wettlokale durchsucht. Eine Routine-Kontrolle bezüglich der Gesetze für Glücksspiel und Sportwetten. Acht Geräte für Glücksspiel wurden dabei beschlagnahmt.
Gegen das Wettgesetz und das Glücksspielgesetz wurde jeweils fünfmal verstoßen, ein weiteres Delikt besteht im Zusammenhang mit der Gewerbeordnung. Seit 2010 wurden stärkere Kontrollen angekündigt und auch durchgezogen. 215 Geräte mit Verstoßen wurden gleich im ersten Jahr eingezogen. 2011 waren es dann schon 400 Spielautomaten und Wett-PCs.
Rechtlich werden die Verstöße immer belangt, um eventuelles Wiederholungen auszuschließen. Die Arbeit soll auch etwas gegen die Spielsucht tun, denn die aufgestellten Gesetze, haben klare Richtlinien, wie mit pathologischen Spielern umzugehen ist. 2011 hatte eine Studie festgestellt, dass mehr als 64.000 Österreicher ein Problem mit dem Glücksspiel haben.