Sind Highroller schädlich für das Geschäft von Spielbanken? Diese Frage wurde mit den Umsatzzahlen der Spielbank Bad Kötzting aufgeworfen. Das Bayerwald-Casino empfing 2012 rund 27.400 Besucher, welche 1,638 Millionen Euro brutto einspielten. Nun, im 13. „verflixten“ Jahr der Spielhalle, gab es das bisher schlechteste Ergebnis. Direkotr Klaus Schleicher kommentiert es richtig: "Das ist eine Katastrophe.“
Die Haupteinnahmen von 1,327 Millionen Euro wurden durch die Spielautomaten erzielt. Das große Glücksspiel, sprich Tablegames, haben dagegen fast 60% an Umsätzen verloren. Der Bruttospielertrag fiel um gut 450.000 Euro auf 311.149 Euro. Klaus Schleicher macht hierfür die Highroller verantwortlich. Ein paar wenige Spieler haben ordentlich abgeräumt. "Da werden schon mal 500- oder auch 1 000-Euro-Jetons gesetzt und entsprechend hoch sind dann die Quoten, wenn die richtigen Zahlen kommen." Kleine Casinos wie Bad Kötzting können dies auf Dauer nicht verkraften.
Aber liegt es wirklich an den Highrollern, weshalb die kleinen Spielbanken weniger Gewinne machen oder fahren sie einfach nicht die richtige Strategie, um die Gewinne wenigstens halten zu können? Was meint ihr zum Thema?