Das Grand Casino Baden galt bisher als eines der erfolgreichsten des Landes. Nun hat man bekannt gegeben, dass die Gewinne sich leicht negativ entwickelt haben. Im letzten Jahr gab es noch mehr Umsatz. In so einer Situation kann man entweder den Kopf in den Sand stecken oder in neue Ideen investieren. Das Casino Baden entscheidet sich für Letzteres.
Die Einnahmen sanken um 1,4 Prozent im Vergleich zu 2011. Mit 103,7 Millionen Franken ist man aber noch lange nicht bedroht. Schuld an den Verlusten sei vor allem das Rauchverbot. Man muss sich etwas einfallen lassen, um mehr Besucher in die Spielhalle zu locken. Die Ausgangsposition ist die Beste von allen Anbietern, erklärte das Casino. Steuern musste das Unternehmen in Höhe von 61 Prozent an das Finanzamt abführen. Die Gehälter der Mitarbeiter und Betriebskosten, sowie Werbung kommen hinzu. Da bleibt, relativ gesehen, nicht mehr viel Spielraum übrig.
Die Eröffnung der Konkurrenz in Zürich steht noch bevor, wodurch weitere Umsatzeinbußen vorhergesehen werden. Die geplanten Investitionen der Casino Baden AG sollen jedoch nicht in die Spielhalle getätigt werden. Vielmehr will man potentielle Verluste mit Beteiligungen im In- und Ausland ausgleichen. Das beinhaltet unter anderem den Kauf von vielen Aktienpaketen. Weitere Projekte befinden sich noch in der Planung. Der Kampf um die Glücksspieler wird sich stark verschärfen, das wissen alle Casino-Betreiber.