Viele Glücksspielunternehmen konnten sich nach der Krise gut erholen. Für die Casino Austria Gruppe sieht es nicht so aus. Immer mehr Tiefschläge muss das Unternehmen hinnehmen. Die roten Zahlen werden dabei durch verschiedene Vorfälle verstärkt.
Zum Beispiel wurde Casino Austria die Lizenz für ein Angebot in Chile wieder entzogen. Dort sollte ein wahrer Tempel für Glücksspiel gebaut werden. 18 Millionen Dollar hatte man dafür angesetzt, aber nicht aus eigener Tasche. Investoren wurden krampfhaft gesucht und am Ende doch nicht gefunden. Die kürzlich erschienenen roten Zahlen waren dann der Hauptgrund, warum man das Projekt auf Eis legte. zu groß war das Risiko für die Verantwortlichen.
Die Unternehmensleitung hat einen strikten Spar-Plan entworfen, um die Gewinne wieder ansteigen zu lassen. Zeitgleich stehen weitere Lizenzen auf dem Spiel. In Österreich laufen dieses Jahr einige davon ab. Die Standorte Wien, Salzburg, Linz und Bregenz stehen auf dem Spiel und die Verlängerung steht noch in den Sternen.
Casino Austrias Versuche, mit der Tochter CAI auf weltweiterEbene erfolgreich zu werden, waren bisher von wenig positiven Nachrichten gekrönt. Aktuell sieht man den internationalen Konzern als Sorgenkind an. Hat Casino Austria nun alles richtig gemacht? Sparen um wieder auf die Beine zu kommen, aber dafür zeitgleich mit der Konkurrenz nicht mit halten können, ob das klug ist?