Angeblich überlegt die spanische Regierung, das Glücksspiel in ganz großem Stil aufzubauen. Die Vorhaben sollen so groß sein, dass viele schon von einem Mini Las Vegas in Spanien sprechen. Doch bleibt es bei einem Gerücht oder setzt man die Munkeleien bald in die Realität um?
Ginge es nach der Bürgermeisterin von Madrid, würde man ein solches Vorhaben nur begrüßen. Er äußerte sich bereits im Dezember sehr positiv über diese Idee. In seinen Augen haben Casinos so viel Potential, dass man wegen ihnen sogar die Pläne für die Stadtentwicklung umschmeißen würde. Anna Botella kann sich ein Glücksspiel-Mekka sehr gut vorstellen wie es aussieht.
Das Geld für den Megabau soll aus den USA kommen. Mehrere Milliarden stehen angeblich für Investitionen in Spanien bereit. Die Gelder kommen vom Unternehmen Las Vegas Sands und beinhalten wohl zwölf Hotels für das Land. Eine Anlage mit 36.000 Zimmern, 6 Spielhallen, einer großen Bühne und drei Golfplätzen, steht auf den Blaupausen. 18,8 Milliarden Euro sollen in das Projekt fließen, damit es bis 2022 zur vollständigen Größe herangewachsen kann.
Das klingt nach wirklich großen Tönen und die Vergangenheit hat schon mehrfach bewiesen, dass solche Mega-Projekte schnell wieder im Sande verliefen. Sollte alles tatsächlich realisiert werden können, wären Arbeitsplätze für über 160.000 Personen geschaffen worden und bei entsprechender Entwicklung, rechnet man mit mehr Einstellungen. Der hohen Arbeitslosenquote Spaniens würde dies sehr gut tun.