Bis 2008 war es bereits möglich, dass Flughafen-Casino von Frankfurt zu nutzen. Dann musste es wegen Umbaumaßnahmen bezüglich der Feuerschutzrichtlinien verlegt werden. Ein gesicherter Bereich und ein zusätzlicher Container waren nur eine Notlösung während die Erweiterungen umgesetzt wurden.
Nun ist das Flughafen-Casino wieder in neuer Frische zurück. Wer zwischen seinen Flügen warten muss, kann sich die Zeit auf 200 gemütlichen Quadratmetern vertreiben. Gespielt werden kann Blackjack, Roulette und einige Slots. Frankfurt ist damit eines von nur zwei Flughafen-Casinos in Europa.
Die bisherigen Besuchszahlen liegen noch nicht im Bereich der Erwartungen. 80 bis 120 Spieler besuchen das Airport-Casino während eines Tages. Maximal 100 Euro konnten bisher pro Spieler eingenommen werden. Der Trend soll sich aber positiv entwickeln. Ein Problem ist wohl dabei, dass nur Spieler außerhalb der EU das Glücksspiel wahrnehmen dürfen. Wer seinen Wohnsitz in den EU-Staaten hat, der wird nicht durch die Kontrolle gelassen. Hauptgrund soll das Ausbleiben der Konkurrenz für die ansässigen Spielbanken sein. Sicherlich will man aber auch potentielle Rechtsstreits vermeiden.
Michael Seegert leitet das Flughafen-Casino. Er zeigt sich nicht besonders erfreut von dieser Regelung. Ohne sie könnte es viel mehr Spieler geben. Doch er ist dennoch froh mit seiner Position. Außerdem hat er zeitgleich mit seiner Spielbank in Bad Neuer zu tun.